Es ging zwar knapp aus, doch die Maßbacher Kinder und Jugendlichen haben es geschafft: Sie besiegten beim Wettbewerb "Jugend versus Politiker" die Mannschaft der Gemeinderäte mit Bürgermeister Matthias Klement (CSU) an der Spitze, die durch die stellvertretende Landrätin Monika Horcher (Grüne/BfU) verstärkt wurde.
Einen ganzen Nachmittag lang spielten am Samstag die beiden Mannschaften im alten Rathaus von Poppenlauer gegeneinander. Disziplinen waren Memory, Kicker, "Mensch ärgere dich nicht," Wikinger-Schach, "ich packe meinen Koffer," Schätzen und Darts. Es ging dabei allerdings nicht nur um den Wettbewerb und um Sieg und Platz, sondern auch ums Kennenlernen. Die Kinder und Jugendlichen sollten die Möglichkeit bekommen, einmal in näheren Kontakt mit den Kommunalpolitikern zu kommen und zu erfahren, was diese eigentlich machen. Die Gemeinderäte erzählten auch, in welchen Vereinen sie sind, und welche Hobbys sie haben. Die Jugendlichen taten das natürlich ebenfalls gerne. Bei diesem Spiele-Nachmittag, der von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises organisiert wurde, ging es übrigens sehr leger zu. "Wir sagen alle du zueinander. Ich bin der Matthias" meinte der Bürgermeister.
Daniel Korn (kommunale Jugendarbeit des Landkreises) sagte in seiner Begrüßung auch gleich, um was gehen sollte: "Jugendliche und Kommunalpolitiker sollen sich besser kennenlernen und ins Gespräch miteinander kommen." Den ersten Beifall gab es, als er mitteilte, dass die Gemeinde für dieses Turnier extra eine elektronische Dart-Scheibe gesponsert hat. Monika Horcher betonte, dass es dem Kreistag wichtig sei, dass die Jugendlichen im Landkreis bleiben oder nach ihrer Ausbildung
zurückkehren. Sie erinnerte daran, dass der Kreis für die Ausbildung der Jugendlichen viel investiert, aktuell in die Gymnasien in Bad Kissingen und Hammelburg sowie in den Neubau des BBZ (Berufsbildungszentrum) in Münnerstadt. Dieser Spielenachmittag könne zum besseren Kennenlernen dienen und dazu, dass die Jugendlichen erfahren, was der Gemeinderat eigentlich
macht.
Matthias Klement freute sich besonders, dass dieser erste Spiele-Nachmittag im Landkreis, der ein Pilotprojekt ist, in Poppenlauer stattfindet. Er wies besonders darauf hin, dass es in jedem Ortsteil der Marktgemeinde einen Jugendraum gibt und lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Verein Pro
Jugend, der im Auftrag der Gemeinde die Jugendarbeit organisiert. Landrat Thomas Bold (CSU) lobte in einer Pressemitteilung "ich finde es toll, dass das Kennenlernen durch Spaß und den Wettkampfcharakter für beide Seiten erleichtert wird. Gemeinsam etwas erleben, schafft Kommunikation auf Augenhöhe, und genau die brauchen wir, wenn wir die Jugendlichen in unsere
Entscheidungen mit einbeziehen wollen."
Spannend wurde es für die Jugendlichen, als sie sich dann in sieben Disziplinen gegen die Kommunalpolitiker behaupten sollten. Wer trifft besser auf die Dartscheibe? Kann Matthias Klement seine Gegnerin beim Tischfußball bezwingen, hat Volker Röder (VWV) beim Gedächtnisspiel "ich
packe meinen Koffer" die Nase vorn? Und kann Winfried Streit (BBP), der eigentlich eher für die Senioren der Gemeinde zuständig ist, beim "Mensch ärgere dich nicht" gewinnen? Wie schneidet Monika Horcher beim Memory ab? Felix Neinhoeffer (SPD) und seine junge Kontrahentin hatten eine besonders knifflige Aufgabe. Sie sollten zum Beispiel 1300 Gramm Wasser oder 1250 Gramm Sand möglichst genau abwiegen. Nicht zu vergessen das Wikinger-Schach, das auf dem Hof vor dem alten Rathaus gespielt wurde.
Mehrere Stunden lang kämpften die sieben Jugendlichen im Alter von acht bis 17 Jahren, die aus allen Ortsteilen kamen, gegen die Kommunalpolitiker. Damit niemand schummelte, agierten Mitglieder der Aktion Projugend als Schiedsrichter. Knapp ging es zu, die Maßbach-Jugend gewann mit 26 Punkten, die Kommunalpolitiker erzielten mit 23 Punkten einen ehrenvollen zweiten Platz.
Die Jugendlichen gewannen vier der sieben Einzelwettbewerbe, nämlich Memory, "Mensch ärgere dich nicht," Darts und "ich packe meinen Koffer". Neben einer Siegerurkunde bekamen sie auch Kinokarten. Die Politiker waren nur beim Tischfußball, Schätzen und Wikinger-Schach besser.
Mit diesem Spielenachmittag in Poppenlauer, der ein Pilotprojekt war, ist die Aktion "Jugend versus Politiker" noch lange nicht abgeschlossen. Nun werten Mitarbeiter der Kommunalen Jugendarbeit die Ergebnisse aus und erstellen Tipps für die Gemeinden, so dass diese das Thema Jugendbeteiligung noch aktiver angehen können.
Einen ganzen Nachmittag lang spielten am Samstag die beiden Mannschaften im alten Rathaus von Poppenlauer gegeneinander. Disziplinen waren Memory, Kicker, "Mensch ärgere dich nicht," Wikinger-Schach, "ich packe meinen Koffer," Schätzen und Darts. Es ging dabei allerdings nicht nur um den Wettbewerb und um Sieg und Platz, sondern auch ums Kennenlernen. Die Kinder und Jugendlichen sollten die Möglichkeit bekommen, einmal in näheren Kontakt mit den Kommunalpolitikern zu kommen und zu erfahren, was diese eigentlich machen. Die Gemeinderäte erzählten auch, in welchen Vereinen sie sind, und welche Hobbys sie haben. Die Jugendlichen taten das natürlich ebenfalls gerne. Bei diesem Spiele-Nachmittag, der von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises organisiert wurde, ging es übrigens sehr leger zu. "Wir sagen alle du zueinander. Ich bin der Matthias" meinte der Bürgermeister.
Perspektiven für Landkreis-Jugend
Daniel Korn (kommunale Jugendarbeit des Landkreises) sagte in seiner Begrüßung auch gleich, um was gehen sollte: "Jugendliche und Kommunalpolitiker sollen sich besser kennenlernen und ins Gespräch miteinander kommen." Den ersten Beifall gab es, als er mitteilte, dass die Gemeinde für dieses Turnier extra eine elektronische Dart-Scheibe gesponsert hat. Monika Horcher betonte, dass es dem Kreistag wichtig sei, dass die Jugendlichen im Landkreis bleiben oder nach ihrer Ausbildung zurückkehren. Sie erinnerte daran, dass der Kreis für die Ausbildung der Jugendlichen viel investiert, aktuell in die Gymnasien in Bad Kissingen und Hammelburg sowie in den Neubau des BBZ (Berufsbildungszentrum) in Münnerstadt. Dieser Spielenachmittag könne zum besseren Kennenlernen dienen und dazu, dass die Jugendlichen erfahren, was der Gemeinderat eigentlich
macht.
Matthias Klement freute sich besonders, dass dieser erste Spiele-Nachmittag im Landkreis, der ein Pilotprojekt ist, in Poppenlauer stattfindet. Er wies besonders darauf hin, dass es in jedem Ortsteil der Marktgemeinde einen Jugendraum gibt und lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Verein Pro
Jugend, der im Auftrag der Gemeinde die Jugendarbeit organisiert. Landrat Thomas Bold (CSU) lobte in einer Pressemitteilung "ich finde es toll, dass das Kennenlernen durch Spaß und den Wettkampfcharakter für beide Seiten erleichtert wird. Gemeinsam etwas erleben, schafft Kommunikation auf Augenhöhe, und genau die brauchen wir, wenn wir die Jugendlichen in unsere
Entscheidungen mit einbeziehen wollen."
Spannend wurde es für die Jugendlichen, als sie sich dann in sieben Disziplinen gegen die Kommunalpolitiker behaupten sollten. Wer trifft besser auf die Dartscheibe? Kann Matthias Klement seine Gegnerin beim Tischfußball bezwingen, hat Volker Röder (VWV) beim Gedächtnisspiel "ich
packe meinen Koffer" die Nase vorn? Und kann Winfried Streit (BBP), der eigentlich eher für die Senioren der Gemeinde zuständig ist, beim "Mensch ärgere dich nicht" gewinnen? Wie schneidet Monika Horcher beim Memory ab? Felix Neinhoeffer (SPD) und seine junge Kontrahentin hatten eine besonders knifflige Aufgabe. Sie sollten zum Beispiel 1300 Gramm Wasser oder 1250 Gramm Sand möglichst genau abwiegen. Nicht zu vergessen das Wikinger-Schach, das auf dem Hof vor dem alten Rathaus gespielt wurde.
26:23 für die Jugend
Mehrere Stunden lang kämpften die sieben Jugendlichen im Alter von acht bis 17 Jahren, die aus allen Ortsteilen kamen, gegen die Kommunalpolitiker. Damit niemand schummelte, agierten Mitglieder der Aktion Projugend als Schiedsrichter. Knapp ging es zu, die Maßbach-Jugend gewann mit 26 Punkten, die Kommunalpolitiker erzielten mit 23 Punkten einen ehrenvollen zweiten Platz.
Die Jugendlichen gewannen vier der sieben Einzelwettbewerbe, nämlich Memory, "Mensch ärgere dich nicht," Darts und "ich packe meinen Koffer". Neben einer Siegerurkunde bekamen sie auch Kinokarten. Die Politiker waren nur beim Tischfußball, Schätzen und Wikinger-Schach besser.
Mit diesem Spielenachmittag in Poppenlauer, der ein Pilotprojekt war, ist die Aktion "Jugend versus Politiker" noch lange nicht abgeschlossen. Nun werten Mitarbeiter der Kommunalen Jugendarbeit die Ergebnisse aus und erstellen Tipps für die Gemeinden, so dass diese das Thema Jugendbeteiligung noch aktiver angehen können.