Der viel befahrene Ebenhäuserweg wird zum Zankapfel zwischen Rannungen und der Nachbargemeinde Oerlenbach, da diese mit Wirkung vom 30. Juni diese Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rannungen und Rottershausen wieder zum Feldweg abstufen will. Damit darf er dann nur noch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und von Radfahrern befahren werden. Oerlenbach hat aus diesem Grund einen im Jahr 1989 geschlossenen Vertrag
mit Rannungen gekündigt, in dem der Ebenhäuser Weg zur Gemeindeverbindungsstraße aufgestuft wird. Fünf Mitglieder des Rannunger Gemeinderates stimmten für die Abstufung, doch ebenfalls fünf waren dagegen. Damit ist die Abstufung durch die Gemeinde Rannungen erst einmal abgelehnt. Nun allerdings geht die Angelegenheit wohl ans Landratsamt. "Ich kann nicht sagen, wie es ausgeht" meinte dazu Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU).
Heute befahren 900 bis 1000 Fahrzeuge täglich den Ebenhäuserweg, so der Bürgermeister. Mit so einer starken Steigerung habe man nicht gerechnet, als der Vertrag im Jahr 1989 geschlossen wurde. Bis dahin war der Weg nur für Land- und Forstwirtschaft frei. Heute jedoch sei der Weg an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit, bei Begegnungsverkehr gebe es erhebliche Probleme und der Straßenunterhalt sei gestiegen. Die Gemeinde Oerlenbach appelliere nun "im Sinne einer guten Nachbarschaft" auf Zustimmung aus Rannungen für die Abstufung.
Bürgermeister Zehner räumte ein, dass der Nutzen des Ebenhäuserweges für die Oerlenbacher Bürger viel geringer sei als für die Rannunger. "Es gibt zwei Möglichkeiten. Der Gemeinderat stimmt zu, dann dient der Weg nur noch für Radfahrer und Landwirtschaft. Oder er sagt nein, dann geht's ans Landratsamt" betonte er. Gemeinderätin Sybille Büttner (Rannunger Bürgerliste) ergänzte "diese Straße ist zur Zeit ein viel zu großes Sicherheitsrisiko, wir können darauf warten, bis etwas passiert." In der Beschlussvorlage heißt es dazu, seit dem Abschluss des Vertrages mit Oerlenbach im Jahr 1989 habe sich das Verkehrsaufkommen auf dieser Straße deutlich erhöht. Der Ausbauzustand, insbesondere im Hinblick auf die Straßenbreite, verursache speziell bei Begegnungsverkehr Probleme. In diesem Zusammenhang würden sich gesteigerte Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht und den Straßenunterhalt ergeben. Die Abstimmung ergab ein Patt mit 5:5 Stimmen. Der Antrag ist abgelehnt, nun geht die Angelegenheit an die nächsthöhere Ebene, ans Landratsamt.
Die Gemeinde bekommt schon bald eine Quartiermanagerin beziehungsweise einen Quartiermanager, beschloss der Gemeinderat. Hauptaufgabe dieser Teilzeitkraft mit 19,5 Wochenstunden ist die Einführung und Umsetzung eines Quartierkonzepts mit dem Schwerpunkt Tagespflege/Generationentreffpunkt, so heißt es in der Ausschreibung. Eine wichtige Hauptaufgabe sei die Koordinierung und Bündelung von Initiativen und Aktivitäten sowie die Gemeinwesenarbeit in enger Kooperation mit den Vereinen, der Wirtschaft und den Behörden. Als Qualifikation werden unter anderem ein abgeschlossenes Studium im Bereich soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation, Fachkenntnisse in Projektbegleitung und - Umsetzung, Kenntnisse in der Kommunalarbeit, Ideenreichtum in der Umsetzung des Konzeptes verlangt.
Diese neue Stelle wird vier Jahre lang gefördert, sie ist deshalb bis zum 30. April 2022 befristet. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales hat einen Festbetrag von bis zu 80.000 Euro genehmigt.
Angesichts der 19,5 Wochenstunden sei diese Stelle zum Beispiel für Berufsanfänger oder für Mütter, die wieder einsteigen wollten, attraktiv, meinte Bürgermeister Zehner.
Die in die Jahre gekommene WC-Anlage auf dem Friedhof wird gründlich saniert. Damit waren alle Gemeinderäte einverstanden. Diskutiert wurde aber, ob die WC-Anlage zu allen Tages- und Nachtzeiten geöffnet sein muss. Der Gemeinderat einigte sich darauf, dass die nur bei Beerdigungen und anderen Anlässen offen sein soll. Die kompletten Arbeiten wurden für 20.000 Euro an eine Firma vergeben und sollen zeitnah erledigt werden.
mit Rannungen gekündigt, in dem der Ebenhäuser Weg zur Gemeindeverbindungsstraße aufgestuft wird. Fünf Mitglieder des Rannunger Gemeinderates stimmten für die Abstufung, doch ebenfalls fünf waren dagegen. Damit ist die Abstufung durch die Gemeinde Rannungen erst einmal abgelehnt. Nun allerdings geht die Angelegenheit wohl ans Landratsamt. "Ich kann nicht sagen, wie es ausgeht" meinte dazu Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU).
Heute befahren 900 bis 1000 Fahrzeuge täglich den Ebenhäuserweg, so der Bürgermeister. Mit so einer starken Steigerung habe man nicht gerechnet, als der Vertrag im Jahr 1989 geschlossen wurde. Bis dahin war der Weg nur für Land- und Forstwirtschaft frei. Heute jedoch sei der Weg an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit, bei Begegnungsverkehr gebe es erhebliche Probleme und der Straßenunterhalt sei gestiegen. Die Gemeinde Oerlenbach appelliere nun "im Sinne einer guten Nachbarschaft" auf Zustimmung aus Rannungen für die Abstufung.
Straße ein Sicherheitsrisiko
Bürgermeister Zehner räumte ein, dass der Nutzen des Ebenhäuserweges für die Oerlenbacher Bürger viel geringer sei als für die Rannunger. "Es gibt zwei Möglichkeiten. Der Gemeinderat stimmt zu, dann dient der Weg nur noch für Radfahrer und Landwirtschaft. Oder er sagt nein, dann geht's ans Landratsamt" betonte er. Gemeinderätin Sybille Büttner (Rannunger Bürgerliste) ergänzte "diese Straße ist zur Zeit ein viel zu großes Sicherheitsrisiko, wir können darauf warten, bis etwas passiert." In der Beschlussvorlage heißt es dazu, seit dem Abschluss des Vertrages mit Oerlenbach im Jahr 1989 habe sich das Verkehrsaufkommen auf dieser Straße deutlich erhöht. Der Ausbauzustand, insbesondere im Hinblick auf die Straßenbreite, verursache speziell bei Begegnungsverkehr Probleme. In diesem Zusammenhang würden sich gesteigerte Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht und den Straßenunterhalt ergeben. Die Abstimmung ergab ein Patt mit 5:5 Stimmen. Der Antrag ist abgelehnt, nun geht die Angelegenheit an die nächsthöhere Ebene, ans Landratsamt.Die Gemeinde bekommt schon bald eine Quartiermanagerin beziehungsweise einen Quartiermanager, beschloss der Gemeinderat. Hauptaufgabe dieser Teilzeitkraft mit 19,5 Wochenstunden ist die Einführung und Umsetzung eines Quartierkonzepts mit dem Schwerpunkt Tagespflege/Generationentreffpunkt, so heißt es in der Ausschreibung. Eine wichtige Hauptaufgabe sei die Koordinierung und Bündelung von Initiativen und Aktivitäten sowie die Gemeinwesenarbeit in enger Kooperation mit den Vereinen, der Wirtschaft und den Behörden. Als Qualifikation werden unter anderem ein abgeschlossenes Studium im Bereich soziale Arbeit oder vergleichbare Qualifikation, Fachkenntnisse in Projektbegleitung und - Umsetzung, Kenntnisse in der Kommunalarbeit, Ideenreichtum in der Umsetzung des Konzeptes verlangt.
Neue Quartiermanagerstelle wird gefördert
Diese neue Stelle wird vier Jahre lang gefördert, sie ist deshalb bis zum 30. April 2022 befristet. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales hat einen Festbetrag von bis zu 80.000 Euro genehmigt. Angesichts der 19,5 Wochenstunden sei diese Stelle zum Beispiel für Berufsanfänger oder für Mütter, die wieder einsteigen wollten, attraktiv, meinte Bürgermeister Zehner.
Die in die Jahre gekommene WC-Anlage auf dem Friedhof wird gründlich saniert. Damit waren alle Gemeinderäte einverstanden. Diskutiert wurde aber, ob die WC-Anlage zu allen Tages- und Nachtzeiten geöffnet sein muss. Der Gemeinderat einigte sich darauf, dass die nur bei Beerdigungen und anderen Anlässen offen sein soll. Die kompletten Arbeiten wurden für 20.000 Euro an eine Firma vergeben und sollen zeitnah erledigt werden.