Die Freiwillige Feuerwehr Kleinwenkheim hat nun einen "Partner der Feuerwehr", ein neues Ehrenmitglied sowie seit einer erfolgreichen Aktion vor wenigen Tagen sieben neue Mitglieder. Unter ihnen sind sechs junge Frauen aus dem Stadtteil, die mit roten Rosen begrüßt wurden. Weitere Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, Beförderungen und Berichte über das vergangene Jahr, in dem das 135-jährige Bestehen der Wehr gefeiert werden konnte, standen ebenfalls auf dem Programm der Hauptversammlung im Vereinsheim.
Nico Reuß, Sprecher des Geschäftsführenden Vorstandes, erklärte in seinem Bericht: "2014 war ein großes Jahr. Wir hatten alle Hände voll zu tun." Unter anderem wurde im Mai das 135-jährige Bestehen gefeiert, bei dem der ganze Stadtteil zusammen geholfen habe. Die Resonanz sei besser gewesen, "als wir es uns vorgestellt haben". Zum Jubiläumsfest gehörte auch die offizielle Weihe von "Angie", dem neuen Mannschaft-Transportwagen, der gebraucht von der Feuerwehr Nordhausen erworben wurde. Auch sonst gab es zahlreiche Aktivitäten des Feuerwehr-Vereins Kleinwenkheim.
Im letzten Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr 36 Aktive, darunter eine Frau sowie 61 passive Mitglieder, wie Nico Reuß berichtete. Diese Zahl werde sich bald erhöhen: Ein Werbeabend speziell für für Frauen wurde gut angenommen, "es sieht nicht schlecht aus".
Die aktive Wehr hatte im vergangenen Jahr viel zu tun, wie Kommandant Marco Gessner in seinem Bericht für das Dienstjahr 2014 deutlich machte. Sie wurde zwölfmal alarmiert, siebenmal bei Bränden, viermal für technische Hilfeleistungen und einmal bei einer Übung im Rahmen der Brandschutzwoche. Ob Kellerbrand, Ölspur, glühendes Ofenrohr, Hausbrand, Spalier stehen bei einer Hochzeit, Parkplatzeinweisungen und Verkehrsregelungen, es gab viel zu zun. Auch die Rettung einer Katze aus einer Dachrinne war dabei. Nicht zu vergessen die vielen Übungen.
Hubert Reuß ist Ehrenmitglied
Hubert Reuß wurde für seine Verdienste um die Feuerwehr Kleinwenkheim zum Ehrenmitglied ernannt. Er war stellvertretender Vorsitzender und 2. Kommandant, Gruppenführer, "und auch heute noch ist das Vereinsheim sein zweites Zuhause", sagte Nico Reuß. Mit goldenen Ehrennadeln wurden außerdem Günter Schlembach, der der Wehr seit 1970 angehört und Alfred Reinhart, seit 1965 dabei, für ihre Verdienste und ihre langjährige Treue ausgezeichnet.
Geschultes Personal
Eine Auszeichnung wurde Firmeninhaber Theo Vorndran zuteil. Er ist nun "Partner der Feuerwehr". Tagsüber sei es zusehends ein Problem für die Feuerwehren, auf geschultes Personal zurück zu greifen. Dank Theo Vorndran, dem die Wehr auch sonst viel zu verdanken habe, könnten die Mitarbeiter der Firma, die bei der Feuerwehr sind, im Alarmfall stets ohne Probleme ausrücken. Kreisbrandinspektor Edwin Frey ergänzte: "Ohne Zustimmung der Arbeitgeber wird es oft brenzlig, in Zeiten mit steigendem Arbeitsplatz-Risiko im Ernstfall die Einsatzfahrzeuge fachgerecht zu besetzen." Deshalb sei bundesweit die Aktion "Partner der Wehr" gestartet worden. Die Auszeichnung wurde im Landkreis bisher fünfmal vergeben.
Die Frauenbeauftgragte der Kreis-Feuerwehr, Birgit Below erinnerte daran, dass sie von der Kleinwenkheimer Wehr nach ihrer Wahl vor etwa zehn Jahren als erste eingeladen worden sei. Auch sie zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Werbeaktion.
Die Versammlung verlief harmonisch, Kritik gab es am Schluss aber doch: Mehre Anwesende monierten, dass Jugendliche bei der Ausbildung, die in drei Blöcken erfolgt, überfordert würden: "Man muss nicht in drei bis fünf Monaten den Jugendlichen alles einhämmern wollen. Die wollen und sollen auch noch in anderen Vereinen mitmachen." Die jungen Leute seien daran interessiert, eine schnelle und gute Ausbildung zu bekommen und als vollwertige Mitglieder an Einsätzen teilzunehmen, entgegnete der Kreisbrandinspektor.
Neue Vertrauensperson Andreas Bader an Stelle von Andreas Gessner, der jetzt 2. Kommandant ist.
Nico Reuß, Sprecher des Geschäftsführenden Vorstandes, erklärte in seinem Bericht: "2014 war ein großes Jahr. Wir hatten alle Hände voll zu tun." Unter anderem wurde im Mai das 135-jährige Bestehen gefeiert, bei dem der ganze Stadtteil zusammen geholfen habe. Die Resonanz sei besser gewesen, "als wir es uns vorgestellt haben". Zum Jubiläumsfest gehörte auch die offizielle Weihe von "Angie", dem neuen Mannschaft-Transportwagen, der gebraucht von der Feuerwehr Nordhausen erworben wurde. Auch sonst gab es zahlreiche Aktivitäten des Feuerwehr-Vereins Kleinwenkheim.
Im letzten Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr 36 Aktive, darunter eine Frau sowie 61 passive Mitglieder, wie Nico Reuß berichtete. Diese Zahl werde sich bald erhöhen: Ein Werbeabend speziell für für Frauen wurde gut angenommen, "es sieht nicht schlecht aus".
Die aktive Wehr hatte im vergangenen Jahr viel zu tun, wie Kommandant Marco Gessner in seinem Bericht für das Dienstjahr 2014 deutlich machte. Sie wurde zwölfmal alarmiert, siebenmal bei Bränden, viermal für technische Hilfeleistungen und einmal bei einer Übung im Rahmen der Brandschutzwoche. Ob Kellerbrand, Ölspur, glühendes Ofenrohr, Hausbrand, Spalier stehen bei einer Hochzeit, Parkplatzeinweisungen und Verkehrsregelungen, es gab viel zu zun. Auch die Rettung einer Katze aus einer Dachrinne war dabei. Nicht zu vergessen die vielen Übungen.
Hubert Reuß ist Ehrenmitglied
Hubert Reuß wurde für seine Verdienste um die Feuerwehr Kleinwenkheim zum Ehrenmitglied ernannt. Er war stellvertretender Vorsitzender und 2. Kommandant, Gruppenführer, "und auch heute noch ist das Vereinsheim sein zweites Zuhause", sagte Nico Reuß. Mit goldenen Ehrennadeln wurden außerdem Günter Schlembach, der der Wehr seit 1970 angehört und Alfred Reinhart, seit 1965 dabei, für ihre Verdienste und ihre langjährige Treue ausgezeichnet.
Geschultes Personal
Eine Auszeichnung wurde Firmeninhaber Theo Vorndran zuteil. Er ist nun "Partner der Feuerwehr". Tagsüber sei es zusehends ein Problem für die Feuerwehren, auf geschultes Personal zurück zu greifen. Dank Theo Vorndran, dem die Wehr auch sonst viel zu verdanken habe, könnten die Mitarbeiter der Firma, die bei der Feuerwehr sind, im Alarmfall stets ohne Probleme ausrücken. Kreisbrandinspektor Edwin Frey ergänzte: "Ohne Zustimmung der Arbeitgeber wird es oft brenzlig, in Zeiten mit steigendem Arbeitsplatz-Risiko im Ernstfall die Einsatzfahrzeuge fachgerecht zu besetzen." Deshalb sei bundesweit die Aktion "Partner der Wehr" gestartet worden. Die Auszeichnung wurde im Landkreis bisher fünfmal vergeben.
Die Frauenbeauftgragte der Kreis-Feuerwehr, Birgit Below erinnerte daran, dass sie von der Kleinwenkheimer Wehr nach ihrer Wahl vor etwa zehn Jahren als erste eingeladen worden sei. Auch sie zeigte sich erfreut über die erfolgreiche Werbeaktion.
Die Versammlung verlief harmonisch, Kritik gab es am Schluss aber doch: Mehre Anwesende monierten, dass Jugendliche bei der Ausbildung, die in drei Blöcken erfolgt, überfordert würden: "Man muss nicht in drei bis fünf Monaten den Jugendlichen alles einhämmern wollen. Die wollen und sollen auch noch in anderen Vereinen mitmachen." Die jungen Leute seien daran interessiert, eine schnelle und gute Ausbildung zu bekommen und als vollwertige Mitglieder an Einsätzen teilzunehmen, entgegnete der Kreisbrandinspektor.
Neue Vertrauensperson Andreas Bader an Stelle von Andreas Gessner, der jetzt 2. Kommandant ist.