Als die Tennisabteilung 1982 neue Tennisplätze einweihte, betonte der damalige Spielerbetreuer Jochen Friedrich noch, dass Tennis kein Sport mehr für die "Großkopfeten" sei. Damals, als die Tennisabteilung gerade vier Jahre alt war, mussten sich die Mitglieder noch gegen Vorurteile wehren, die dem weißen Sport anhafteten. Heute ist Tennis längst ein anerkannter Volkssport. In diesem Jahr kann er in Münnerstadt sein 40-jähriges Jubiläum feiern.
In den 1970er Jahren wurde das Tennisspiel in breiten Schichten populär. Auch in Münnerstadt gab es begeisterter Tennisspieler, die allerdings zum Spielen auswärts fahren mussten. Als die Idee reifte, ein Sportzentrum am Kleinfeldlein zu bauen, kam die Stunde für das Tennis. Am 18. Januar gründete sich die Tennisabteilung im damals noch selbstständigen Sportverein. Allerdings war schon damals die Mürschter Politik langsamer als manchem Tennisspieler lieb. Denn in den Protokollbüchern findet sich folgende Notiz: "So rasch (....) ging es mit dem Bau des Sportzentrums nun doch nicht voran. Immer wieder verzögerten sich die Arbeiten, Termine wurden verschoben, die Sportler vertröstet."
Aber es klappte dann doch recht zügig mit dem Bau der ersten Plätze. 1979 nahm die junge Tennisabteilung mit ihren ersten Teams den Spielbetrieb auf, weil auch neuen Plätze fertiggestellt worden waren. 1982 folgte der Bau weiterer Plätze. So war die Tennisanlage ein Vorreiter des späteren Sportzentrums. Bilder aus dieser Zeit zeigen, dass die Tennisplätze noch frei und ungeschützt gegen den Wind auf der Höhe lagen, kein Vergleich mehr zur heutigen Situation. Heute präsentiert sich der Tennisbereich eingebettet zwischen viel Grün als Teil des Münnerstädter Sportzentrums.
Schnell hat sich in Münnerstadt ein Spielbetrieb etabliert. Ein kleines Vereinsheim wurde schließlich auch noch angebaut und 1995 eingeweiht. Es ist bis heute ein Treffpunkt für die Abteilung. Nicht verwirklicht wurden allerdings Pläne aus dem Jahr 1992 am Sportzentrum noch eine Tennishalle zu errichten.
Aber wie auch in vielen anderen Orten erlebte der Tennissport seit den späten 1990er Jahren einen spürbaren Wandel. Nach dem Höhenflug der Anfangsjahre flaute die Begeisterung ab.Auch die Münnerstädter Tennisabteilung hat das gespürt. Doch man hat Glück. Anders als in vielen anderen Clubs ist die Mitgliederzahl weitgehend stabil. Heute zählt die Abteilung 160 Mitglieder. Die hatte sie auch bereits im Jahr 1982, ist in Zeitungsberichten nachzulesen.
Günther Klemm erinnert sich, dass damals ein ganze Reihe junger Altherren-Fußballer - auch er gehörte dazu - mit dem Tennisspielen begannen. Er sei aus dieser Gruppe einer der wenigen, die bis heute dabei sind. Auch in anderen Abteilungen des TSV fand die neue Ballsportart Anklang, zum Beispiel bei Tischtennisspielern. Karli Zeischka, mittlerweile hoch in die 70, spielt bis heute sowohl Tischtennis, als auch Tennis. Die Begeisterung ist geblieben. Tennis könne man bis ins hohe Alter spielen, stellen die Altherrn-Tennisspieler fest, die sich auch von der sommerliche Hitze nicht vom Training abhalten lassen.
Ihr 40-jähriges Jubiläum wird die Abteilung im Rahmen des Sommerfestes am 8. September, mit einem Doppelturnier für Vereine, in denen eigentlich nicht Tennis gespielt wird, feiern . Guido Rose hofft, dass sich möglichst viele anmelden und vielleicht dauerhaft Spaß an der Sportart finden.
Die Tennisabteil ung steht gut da in ihrem Jubiläumsjahr Tennisabteilung.
Fehlt noch ein Abteilungsleiter. Trotz aller Bemühungen ist dieser Posten vakant. Nach 16 Jahren hat Martin Eyring dieses Amt zur Verfügung gestellt.Alle Versuche, einen neuen Abteilungs-Chef zu finden, sind bislang gescheitert. "Die, die in Frage kommen, sind schon überall anders engagiert", erklärt Guido Rose.
Alle anderen Posten der Abteilungsleitung sind aber besetzt. 2. Abteilungsleiter ist Guido Hochrein, Sportwart: Wolfgang Beudert. Als Kassier fungiert Guido Rose, als Jugendreferentin Claudia Müller; Schriftführerin ist Silke Veth.
Stark verändert hat sich seit der Gründung aber die Altersstruktur in der Tennisabteilung. Dass der weiße Sport zur Jahrtausendwende und darüber hinaus bei der Jugend weniger gefragt war, spürt der TSV. Es gibt eine große Gruppe Mitglieder, die 60 Jahre und älter sind. Dann noch eine schon kleinere Gruppe der 45- bis 60-jährigen. Was nach Auskunft von Kassier Guido Rose fast völlig fehlt, sind die 25- bis 40-jährigen.
Umso froher ist er, dass die Jugendarbeit jetzt wieder floriert. Der Trainer marokkanische Rachid Kossih kommt bei den jungen Leuten gut an. Rund 40 Kinder und Jugendliche stehen mittlerweile regelmäßig auf den Platz. Bewährt hat sich nach Ansicht Guido Roses auch ein Schnuppertraining zu Beginn jeden Tennisjahres. Auch Erwachsene können dabei testen, ob ihnen der Sport liegt.
Für Nichtmitglieder und Besucher der Stadt gibt es übrigens ganzjährig die Möglichkeit, gegen Entgelt einen Platz zu mieten. Spielmarken sind in der Metzgerei Glasauer erhältlich.
Jubiläumsturnier:
Die Tennisabteilung veranstaltet ein Doppelturnier für alle, die in einem Verein engagiert sind, aber nicht als Tennisspieler aktiv oder gelistet sind.
Das Turnier läuft im Rahmen des Sommerfestes am 8. September ab 14.30 Uhr statt.
Anmeldung bis 1. September an: TSV-Muennerstadt-Tennis@gmx.de
In den 1970er Jahren wurde das Tennisspiel in breiten Schichten populär. Auch in Münnerstadt gab es begeisterter Tennisspieler, die allerdings zum Spielen auswärts fahren mussten. Als die Idee reifte, ein Sportzentrum am Kleinfeldlein zu bauen, kam die Stunde für das Tennis. Am 18. Januar gründete sich die Tennisabteilung im damals noch selbstständigen Sportverein. Allerdings war schon damals die Mürschter Politik langsamer als manchem Tennisspieler lieb. Denn in den Protokollbüchern findet sich folgende Notiz: "So rasch (....) ging es mit dem Bau des Sportzentrums nun doch nicht voran. Immer wieder verzögerten sich die Arbeiten, Termine wurden verschoben, die Sportler vertröstet."
Aber es klappte dann doch recht zügig mit dem Bau der ersten Plätze. 1979 nahm die junge Tennisabteilung mit ihren ersten Teams den Spielbetrieb auf, weil auch neuen Plätze fertiggestellt worden waren. 1982 folgte der Bau weiterer Plätze. So war die Tennisanlage ein Vorreiter des späteren Sportzentrums. Bilder aus dieser Zeit zeigen, dass die Tennisplätze noch frei und ungeschützt gegen den Wind auf der Höhe lagen, kein Vergleich mehr zur heutigen Situation. Heute präsentiert sich der Tennisbereich eingebettet zwischen viel Grün als Teil des Münnerstädter Sportzentrums.
Bau von Tennisplätzen
Schnell hat sich in Münnerstadt ein Spielbetrieb etabliert. Ein kleines Vereinsheim wurde schließlich auch noch angebaut und 1995 eingeweiht. Es ist bis heute ein Treffpunkt für die Abteilung. Nicht verwirklicht wurden allerdings Pläne aus dem Jahr 1992 am Sportzentrum noch eine Tennishalle zu errichten. Aber wie auch in vielen anderen Orten erlebte der Tennissport seit den späten 1990er Jahren einen spürbaren Wandel. Nach dem Höhenflug der Anfangsjahre flaute die Begeisterung ab.Auch die Münnerstädter Tennisabteilung hat das gespürt. Doch man hat Glück. Anders als in vielen anderen Clubs ist die Mitgliederzahl weitgehend stabil. Heute zählt die Abteilung 160 Mitglieder. Die hatte sie auch bereits im Jahr 1982, ist in Zeitungsberichten nachzulesen.
Günther Klemm erinnert sich, dass damals ein ganze Reihe junger Altherren-Fußballer - auch er gehörte dazu - mit dem Tennisspielen begannen. Er sei aus dieser Gruppe einer der wenigen, die bis heute dabei sind. Auch in anderen Abteilungen des TSV fand die neue Ballsportart Anklang, zum Beispiel bei Tischtennisspielern. Karli Zeischka, mittlerweile hoch in die 70, spielt bis heute sowohl Tischtennis, als auch Tennis. Die Begeisterung ist geblieben. Tennis könne man bis ins hohe Alter spielen, stellen die Altherrn-Tennisspieler fest, die sich auch von der sommerliche Hitze nicht vom Training abhalten lassen.
Ihr 40-jähriges Jubiläum wird die Abteilung im Rahmen des Sommerfestes am 8. September, mit einem Doppelturnier für Vereine, in denen eigentlich nicht Tennis gespielt wird, feiern . Guido Rose hofft, dass sich möglichst viele anmelden und vielleicht dauerhaft Spaß an der Sportart finden.
Die Tennisabteil ung steht gut da in ihrem Jubiläumsjahr Tennisabteilung.
Fehlt noch ein Abteilungsleiter. Trotz aller Bemühungen ist dieser Posten vakant. Nach 16 Jahren hat Martin Eyring dieses Amt zur Verfügung gestellt.Alle Versuche, einen neuen Abteilungs-Chef zu finden, sind bislang gescheitert. "Die, die in Frage kommen, sind schon überall anders engagiert", erklärt Guido Rose.
Alle anderen Posten der Abteilungsleitung sind aber besetzt. 2. Abteilungsleiter ist Guido Hochrein, Sportwart: Wolfgang Beudert. Als Kassier fungiert Guido Rose, als Jugendreferentin Claudia Müller; Schriftführerin ist Silke Veth.
Stark verändert hat sich seit der Gründung aber die Altersstruktur in der Tennisabteilung. Dass der weiße Sport zur Jahrtausendwende und darüber hinaus bei der Jugend weniger gefragt war, spürt der TSV. Es gibt eine große Gruppe Mitglieder, die 60 Jahre und älter sind. Dann noch eine schon kleinere Gruppe der 45- bis 60-jährigen. Was nach Auskunft von Kassier Guido Rose fast völlig fehlt, sind die 25- bis 40-jährigen.
Jugend kommt nach
Umso froher ist er, dass die Jugendarbeit jetzt wieder floriert. Der Trainer marokkanische Rachid Kossih kommt bei den jungen Leuten gut an. Rund 40 Kinder und Jugendliche stehen mittlerweile regelmäßig auf den Platz. Bewährt hat sich nach Ansicht Guido Roses auch ein Schnuppertraining zu Beginn jeden Tennisjahres. Auch Erwachsene können dabei testen, ob ihnen der Sport liegt.
Spielen für Jedermann
Für Nichtmitglieder und Besucher der Stadt gibt es übrigens ganzjährig die Möglichkeit, gegen Entgelt einen Platz zu mieten. Spielmarken sind in der Metzgerei Glasauer erhältlich.Jubiläumsturnier:
Die Tennisabteilung veranstaltet ein Doppelturnier für alle, die in einem Verein engagiert sind, aber nicht als Tennisspieler aktiv oder gelistet sind.
Das Turnier läuft im Rahmen des Sommerfestes am 8. September ab 14.30 Uhr statt.
Anmeldung bis 1. September an: TSV-Muennerstadt-Tennis@gmx.de