Neue Strukturen, neuer Vorstand, neues Fahrzeug - unter diese drei Hauptpunkte könnte man die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr stellen, die jetzt stattgefunden hat. Die vierte angedachte große Neuerung, ein neuer Kommandant samt seinem Stellvertreter, steht erst 2019 an, ist aber wegen Ortswechsels der beiden Feuerwehrführungskräfte unvermeidbar und hängt fast unmittelbar mit den drei vorgetragenen Neuerungen zusammen. "Wir müssen eine funktionierende Struktur in die Feuerwehr hineinbekommen", sagte Bürgermeister und Vorsitzender des Feuerwehrvereins Thomas Hack.
Was er damit meinte ist, dass in naher Zukunft alle Auraer Bürger zwischen 18 und 45 Jahren von der Gemeinde angeschrieben werden, wie sie zur örtlichen Feuerwehr stehen. Augenblicklich gäbe es so gut wie keine Mitgliederliste, so der Vereinsvorsitzende. Er führte dies darauf zurück, dass bis in die neunziger Jahre entweder Feuerschutzabgabe oder Feuerwehrdienst zu leisten war. "Bis zu dieser Zeit hat die Gemeinde die Listen geführt und wusste, wer zahlen musste. Mit dem Wegfall der Feuerschutzabgabe wurden dann auch keine Mitgliedslisten mehr geführt, die neuen Kameraden wurden per Handschlag in die Wehr aufgenommen, inzwischen sind jedoch etliche verzogen, verstorben oder haben einfach nur die Bankverbindung gewechselt, so dass keine genauen Zahlen mehr vorliegen", erklärte Thomas Hack.
Laut Mitgliedsbeiträgen, im Jahr zahlen die Vereinsmitglieder sechs Euro, hat der Feuerwehrverein etwa 90 Mitglieder, aber auch das ist nicht so genau feststellbar, denn die über 65-Jährigen sind vom Beitrag befreit. Wer von den geschätzten 20 Aktiven wirklich aktiv ist, steht ebenfalls nicht sicher fest. So besteht zwar eine starke und sehr aktive Jugendgruppe und auch die Jahrgänge über 45 waren sowohl bei dieser Sitzung und auch bei einigen Übungen gut vertreten, aber es fehlen einfach die 20- bis 40-jährigen Aktiven. Daher dieses Anschreiben, das zum einen "Struktur", zum anderen nach Möglichkeit sogar Neumitglieder bringen soll. Und so geht der Brief samt Rückantwort an "Männlein und Weiblein" in ganz Aura. Zum Teil heiße Diskussionen schlossen sich an, warum überhaupt und wenn warum nur an die unter 45-Jährigen, wurde hinterfragt und angehängt "ob denn die Alten bei der Feuerwehr nicht mehr erwünscht seien...". Kreisbrandmeister Klaus Wüscher, zuständig auch für den Auraer Bereich erläuterte die neuen, modularen Ausbildungsrichtlinien, die für den Kommandanten und seinen Stellvertreter Pflicht seien, für die Mannschaft aber auch wünschenswert seien. Auch hier sei ein gewisser Nachholbedarf für die Ortswehr, deren Mitglieder meist nur das Feuerwehr- Leistungsabzeichen abgelegt haben.
Sehr zügig, da keine Veränderungen, vollzog sich die Wahl des Vorstands des Feuerwehrvereins. Thomas Hack wurde wieder Vorsitzender, ihm zur Seite steht Reiner Nuß, Schriftführer bleibt Markus Hack und auch die Kasse bleibt in bewährten Händen von Julia Schmitt. Kommandant Andreas Nuß erläuterte, dass es im Berichtsjahr nur einen ernstfallmäßigen Einsatz gab. Im Jahr davor waren es mehr als ein halbes Dutzend Einsätze für die Auraer Wehr. Kommandant und Vorstand haben noch vier Jugendliche per Handschlag neu in die Wehr aufgenommen.
Als dritte und letzte Neuerung der Versammlung berichtete Marcel Weissenseel über das neue Löschfahrzeug, das in der zweiten Jahreshälfte übergeben werden soll. Verwunderung löste die Tatsache aus, dass sich nach einer ersten europaweiten Ausschreibung (die für eine Bezuschussung heute Pflicht ist) kein Hersteller fand, der das rund 175 000 Euro teure Fahrzeug liefern wollte. Dabei wurde das Fahrzeug gleich zweimal geordert, denn auch die Feuerwehr Frankenbrunn, bekommt wegen der dann noch höheren Bezuschussung, ein baugleiches Fahrzeug. Erst in der zweiten Ausschreibung, die dann gezielt an acht Firmen ging, kamen Rückantworten, wobei die etablierten Hersteller weit über den Preisvorstellungen der günstigsten Anbieter blieben. "Die wollen heute anscheinend solch kleine Fahrzeuge gar nicht mehr in ihr Programm nehmen", so die Meinung einiger Anwesender. Dabei ist das nun bei der Firma ADIK bestellte TSF-W gar kein so kleines Fahrzeug. Zwar habe man das auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaute, wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeug gleich von 8,8 Tonnen auf 7,49 Tonnen herablasten können, dennoch hat es so gut wie alles an Bord, was für einen Brand- oder kleinen Hilfeleistungseinsatz benötigt wird. So sind neben vier Atemschutzgeräten, ein Wassertank, Stromerzeuger mit Lichtmast, vierteilige Steckleiter, Tragkraftspritzenpumpe, Schnellangriffseinrichtung und Rückfahrkamera auf dem automatisierten 220 PS starken Boliden samt Druckluftsondersignal verbaut. Wenn dann im kommenden Jahr noch ein neues Kommando samt Führungskräften zusammenkommt, so könne man beruhigt von einem Neustart sprechen. Wichtig seien in jedem Fall die Menschen hinter den Maschinen, sagte Bürgermeister und Feuerwehrvereinsvorsitzender Thomas Hack. Das neue Fahrzeug, für das die Regierung von Unterfranken einen Zuschuss von rund 45 000 Euro gewährt löst dann ein inzwischen über 35 Jahre altes Löschfahrzeug auf Ford Transit Basis ab.
Was er damit meinte ist, dass in naher Zukunft alle Auraer Bürger zwischen 18 und 45 Jahren von der Gemeinde angeschrieben werden, wie sie zur örtlichen Feuerwehr stehen. Augenblicklich gäbe es so gut wie keine Mitgliederliste, so der Vereinsvorsitzende. Er führte dies darauf zurück, dass bis in die neunziger Jahre entweder Feuerschutzabgabe oder Feuerwehrdienst zu leisten war. "Bis zu dieser Zeit hat die Gemeinde die Listen geführt und wusste, wer zahlen musste. Mit dem Wegfall der Feuerschutzabgabe wurden dann auch keine Mitgliedslisten mehr geführt, die neuen Kameraden wurden per Handschlag in die Wehr aufgenommen, inzwischen sind jedoch etliche verzogen, verstorben oder haben einfach nur die Bankverbindung gewechselt, so dass keine genauen Zahlen mehr vorliegen", erklärte Thomas Hack.
Laut Mitgliedsbeiträgen, im Jahr zahlen die Vereinsmitglieder sechs Euro, hat der Feuerwehrverein etwa 90 Mitglieder, aber auch das ist nicht so genau feststellbar, denn die über 65-Jährigen sind vom Beitrag befreit. Wer von den geschätzten 20 Aktiven wirklich aktiv ist, steht ebenfalls nicht sicher fest. So besteht zwar eine starke und sehr aktive Jugendgruppe und auch die Jahrgänge über 45 waren sowohl bei dieser Sitzung und auch bei einigen Übungen gut vertreten, aber es fehlen einfach die 20- bis 40-jährigen Aktiven. Daher dieses Anschreiben, das zum einen "Struktur", zum anderen nach Möglichkeit sogar Neumitglieder bringen soll. Und so geht der Brief samt Rückantwort an "Männlein und Weiblein" in ganz Aura. Zum Teil heiße Diskussionen schlossen sich an, warum überhaupt und wenn warum nur an die unter 45-Jährigen, wurde hinterfragt und angehängt "ob denn die Alten bei der Feuerwehr nicht mehr erwünscht seien...". Kreisbrandmeister Klaus Wüscher, zuständig auch für den Auraer Bereich erläuterte die neuen, modularen Ausbildungsrichtlinien, die für den Kommandanten und seinen Stellvertreter Pflicht seien, für die Mannschaft aber auch wünschenswert seien. Auch hier sei ein gewisser Nachholbedarf für die Ortswehr, deren Mitglieder meist nur das Feuerwehr- Leistungsabzeichen abgelegt haben.
Sehr zügig, da keine Veränderungen, vollzog sich die Wahl des Vorstands des Feuerwehrvereins. Thomas Hack wurde wieder Vorsitzender, ihm zur Seite steht Reiner Nuß, Schriftführer bleibt Markus Hack und auch die Kasse bleibt in bewährten Händen von Julia Schmitt. Kommandant Andreas Nuß erläuterte, dass es im Berichtsjahr nur einen ernstfallmäßigen Einsatz gab. Im Jahr davor waren es mehr als ein halbes Dutzend Einsätze für die Auraer Wehr. Kommandant und Vorstand haben noch vier Jugendliche per Handschlag neu in die Wehr aufgenommen.
Als dritte und letzte Neuerung der Versammlung berichtete Marcel Weissenseel über das neue Löschfahrzeug, das in der zweiten Jahreshälfte übergeben werden soll. Verwunderung löste die Tatsache aus, dass sich nach einer ersten europaweiten Ausschreibung (die für eine Bezuschussung heute Pflicht ist) kein Hersteller fand, der das rund 175 000 Euro teure Fahrzeug liefern wollte. Dabei wurde das Fahrzeug gleich zweimal geordert, denn auch die Feuerwehr Frankenbrunn, bekommt wegen der dann noch höheren Bezuschussung, ein baugleiches Fahrzeug. Erst in der zweiten Ausschreibung, die dann gezielt an acht Firmen ging, kamen Rückantworten, wobei die etablierten Hersteller weit über den Preisvorstellungen der günstigsten Anbieter blieben. "Die wollen heute anscheinend solch kleine Fahrzeuge gar nicht mehr in ihr Programm nehmen", so die Meinung einiger Anwesender. Dabei ist das nun bei der Firma ADIK bestellte TSF-W gar kein so kleines Fahrzeug. Zwar habe man das auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaute, wasserführende Tragkraftspritzenfahrzeug gleich von 8,8 Tonnen auf 7,49 Tonnen herablasten können, dennoch hat es so gut wie alles an Bord, was für einen Brand- oder kleinen Hilfeleistungseinsatz benötigt wird. So sind neben vier Atemschutzgeräten, ein Wassertank, Stromerzeuger mit Lichtmast, vierteilige Steckleiter, Tragkraftspritzenpumpe, Schnellangriffseinrichtung und Rückfahrkamera auf dem automatisierten 220 PS starken Boliden samt Druckluftsondersignal verbaut. Wenn dann im kommenden Jahr noch ein neues Kommando samt Führungskräften zusammenkommt, so könne man beruhigt von einem Neustart sprechen. Wichtig seien in jedem Fall die Menschen hinter den Maschinen, sagte Bürgermeister und Feuerwehrvereinsvorsitzender Thomas Hack. Das neue Fahrzeug, für das die Regierung von Unterfranken einen Zuschuss von rund 45 000 Euro gewährt löst dann ein inzwischen über 35 Jahre altes Löschfahrzeug auf Ford Transit Basis ab.