Viele Freunde, Wegbegleiter und Mitbrüder, aber auch die Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Sieben Sterne im Hammelburger Land feierten mit Pfarrer Thomas Eschenbacher.

Ein besonderes Geschenk machte er seinen Gemeinden mit einem Konzertabend in der gut gefüllten Stadtpfarrkirche. Die musikalische Reise mit vier verschiedenen Formationen führte zu wichtigen Stationen der 25 Priesterjahre, die nun hinter ihm liegen.

Zwei Chöre, eine Band, eine Liedermacherin - die Unterschiedlichkeit der Protagonisten stellte den Tonmeister des Abends, Paul Oschmann, vor große technische Herausforderungen. Doch der Sound passte, und die zahlreichen Zuhörer erlebten ein vielseitiges Konzert mit tiefgründig leisen bis beschwingt rockigen Tönen. Zu den Höhepunkten gehört zweifellos das nordische Lied "Gabriellas Sang", das der Chor "Good News" aus Aschaffenburg zum Besten gab. Die Sopranistinnen, Monika Scharf und Katharina Voll, setzten hier Glanzpunkte.

Obwohl krankheitsbedingt in dezimierter Besetzung gelang auch dem Chor "Popcorn" aus Rechtenbach ein sehr stimmiger Auftritt, so unter anderem mit dem meditativen "Unser Vater". Die Liedermacherin Gertraud Wackerbauer sorgte für Schmunzeln mit ihrem "Frogsong". Unter die Haut ging ihr Lied "Jeden Tag neu", das von der Liebe Gottes zu den Menschen erzählt. Pfarrer Eschenbacher ließ es sich nicht nehmen, hier in ein Duett einzusteigen. Feinfühlig zupfte er seine Gitarre und sang eine zweite Stimme dazu.

Rockige Gitarren erklangen schließlich von der Band der Jugendkirche. Beeindruckend das Magnifikat "Meine Seele preist", das Roland Pietryga interpretierte. Wer schon lange keinen kräftigen, begeisterten Männerchor mehr gehört hatte, konnte ihn zum Ende des Konzertes erleben. Der Pfarrer holte alle, die irgendwann einmal mit ihm auf einem Zeltlager der Schönstattjugend waren, nach vorne - so kamen 18 Sänger zusammen. Sie intonierten gemeinsam den Zeltlagersong "Brüder, lasst uns greifen nach den Sternen".

Den Festgottesdienst am Sonntag feierten zehn Konzelebranten mit, unter ihnen die beiden Hammelburger, Prälat Walter Hohmann und Monsignore Karlheinz Frühmorgen, sowie der ehemalige Pfarrer von Hammelburg, Josef Treutlein. Dekan Peter Göttke, ein langjähriger Freund des Jubilars, bezog sich in seiner Predigt auf den Primizspruch Eschenbachers "Lebe so, dass du gefragt wirst". "Nehmen Sie ihn ernst mit diesem Satz",ermunterte er die Gläubigen, sich mit ihren Fragen und Anliegen an ihren Seelsorger zu wenden.

Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Kirchenchor mit der Gruppe Sing'n'Swing unter Leitung von Kantor Dieter Blum beziehungsweise Paul Oschmann. Solist an der Trompete war Bernhard Reußner, die Orgelbegleitung des Gemeindegesangs übernahm Harald Drescher. Beim anschließenden Fest im Pfarrsaal konnten die Gläubigen dem Jubilar persönlich Glück wünschen. Eine Dankandacht am Nachmittag beschloss den Festtag.