Für Aufregung beim Elternbeirat der Grundschule hat die Nachricht gesorgt, dass der Busausstieg während der anstehenden Bauarbeiten in der Friedhofstraße vom Verkehrsübungsplatz direkt vor der Grundschule in die Straße Am Weiher unterhalb des Feuerwehrgerätehauses verlegt wird. Die Schüler müssten morgens dann über die Pappelallee etwa 400 Meter zur Schule laufen.
"Wir haben bei dieser Lösung jedoch erhebliche Sicherheitsbedenken", informierte der Elternbeirat die Eltern in einem Brief. In dem Schreiben wird der Durchfahrtsverkehr der Anwohner aus der Kirchgrundsiedlung in der Straße Am Weiher genannt, außerdem Gefahren durch herabfallende Äste in der Pappelallee und durch Hochwasser. Wegen dieser Bedenken verschickte der Elternbeirat an die Vertreter der Stadt und weiterer Stellen eine Einladung zu einem runden Tisch.
"Der Brief des Elternbeirats hat mich geärgert", sagt Bürgermeister Armin Warmuth (CSU). Es sei immer angedacht gewesen, die Eltern rechtzeitig zu informieren und zu beteiligen. Der runde Tisch fand nicht statt. Dafür diskutierten alle Beteiligten - Elternbeirat, Vertreter der Stadt, der Schulleitung der Grund- und Mittelschule, der Polizei, der Gebietsverkehrswacht, des Busunternehmens - am Dienstagnachmittag die Situation am Feuerwehrhaus.
Die anfängliche Aufregung scheint sich nun gelegt zu haben. Warmuth spricht zumindest davon, dass die Diskussion sachlich verlaufen sei. Und offenbar kann der Elternbeirat jetzt mit der Lösung leben, wenn für die Sicherheit gemacht werde, was zugesagt worden sei, wie Mandy Lacey erklärt. Grundschulrektorin Simone Albert äußert sich nicht zu dem Thema. Sie verweist auf die Stadt. Die will die Eltern am Freitag vor den Osterferien darüber informieren, ab wann die Verlegung gilt und wie sie geregelt wird.
"Wir haben nicht viele Spielräume", sagt Bürgermeister Armin Warmuth. Der Standort am Feuerwehrhaus erscheint als am besten geeignet. Aus Sicht der Polizei und der Gebietsverkehrswacht spricht nichts gegen ihn. Die von den Eltern eingebrachte Alternative, dass die Kinder am Busbahnhof Turnhouter Straße aussteigen und durch die Arkaden des Kellereischlosses und an der Kirche vorbei zur Schule laufen sollen, hält Karlheinz Franz für gefährlicher. Der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht weist auf die vielen Autos, die morgens zum Parkplatz einbiegen, und den schmalen Gehsteig hin.
Die Fläche am Feuerwehrhaus ist keine neue Idee. Schon vor einigen Jahren stand sie als Schulbushalteplatz in der Diskussion. Denn der Busplatz vor der Grundschule ist aus Sicht von Verkehrsexperten nicht ideal. In der Friedrich-Müller-Straße geht es eng zu. Es sei ein "Hauen und Stechen", meint Franz: Mülltonnen nehmen den Kindern den Platz auf dem Gehsteig weg und parkende Autos verengen für die Busse den sowieso knappen Straßenraum.
Von der Verlegung des Bushalts während der Bauarbeiten in der Friedhofstraße sind zunächst nur die vier Busse am Morgen betroffen. Sie bringen die Schüler aus Ober- und Untereschenbach, Ober- und Untererthal, Diebach, Pfaffenhausen, Gauaschach und Lager Hammelburg zur Grund- und Mittelschule.
Für die Busse wird unterhalb des Feuerwehrhauses eine Wendemöglichkeit unter Nutzung eines Stichwegs angelegt. Die Straße Am Weiher wird zum verkehrsberuhigten Bereich erklärt. Außerdem will die Stadt für die ersten Tage der Eingewöhnung Aufsichts- und Begleitpersonal für die Kinder organisieren, wie Bürgermeister Warmuth ankündigt. Auf Nachfrage sichert Franz dabei die Unterstützung der Gebietsverkehrswacht zu.
Obwohl die Verlegung vorerst auf die Dauer der Bauarbeiten beschränkt bleibt, kann sie als Testlauf für die Zukunft gelten: Im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung des Gymnasiums gibt es die Idee, einen zentralen Busbahnhof für den gesamten Schülerverkehr anzulegen. Denn in der Von-der-Tann-Straße vor Gymnasium, Saaletalschule und Realschule ballt sich der Verkehr zu Unterrichtsbeginn und -ende.
Die Position des Grundschul-Elternbeirats ist dazu klar, wie Lacey erklärt: Er wünscht sich einen möglichst kurzen Weg vom Bus zur Schule und also einen Standort, der möglichst nahe am Schulgebäude liegt.
"Wir haben bei dieser Lösung jedoch erhebliche Sicherheitsbedenken", informierte der Elternbeirat die Eltern in einem Brief. In dem Schreiben wird der Durchfahrtsverkehr der Anwohner aus der Kirchgrundsiedlung in der Straße Am Weiher genannt, außerdem Gefahren durch herabfallende Äste in der Pappelallee und durch Hochwasser. Wegen dieser Bedenken verschickte der Elternbeirat an die Vertreter der Stadt und weiterer Stellen eine Einladung zu einem runden Tisch.
"Der Brief des Elternbeirats hat mich geärgert", sagt Bürgermeister Armin Warmuth (CSU). Es sei immer angedacht gewesen, die Eltern rechtzeitig zu informieren und zu beteiligen. Der runde Tisch fand nicht statt. Dafür diskutierten alle Beteiligten - Elternbeirat, Vertreter der Stadt, der Schulleitung der Grund- und Mittelschule, der Polizei, der Gebietsverkehrswacht, des Busunternehmens - am Dienstagnachmittag die Situation am Feuerwehrhaus.
Die anfängliche Aufregung scheint sich nun gelegt zu haben. Warmuth spricht zumindest davon, dass die Diskussion sachlich verlaufen sei. Und offenbar kann der Elternbeirat jetzt mit der Lösung leben, wenn für die Sicherheit gemacht werde, was zugesagt worden sei, wie Mandy Lacey erklärt. Grundschulrektorin Simone Albert äußert sich nicht zu dem Thema. Sie verweist auf die Stadt. Die will die Eltern am Freitag vor den Osterferien darüber informieren, ab wann die Verlegung gilt und wie sie geregelt wird.
"Wir haben nicht viele Spielräume", sagt Bürgermeister Armin Warmuth. Der Standort am Feuerwehrhaus erscheint als am besten geeignet. Aus Sicht der Polizei und der Gebietsverkehrswacht spricht nichts gegen ihn. Die von den Eltern eingebrachte Alternative, dass die Kinder am Busbahnhof Turnhouter Straße aussteigen und durch die Arkaden des Kellereischlosses und an der Kirche vorbei zur Schule laufen sollen, hält Karlheinz Franz für gefährlicher. Der Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht weist auf die vielen Autos, die morgens zum Parkplatz einbiegen, und den schmalen Gehsteig hin.
Die Fläche am Feuerwehrhaus ist keine neue Idee. Schon vor einigen Jahren stand sie als Schulbushalteplatz in der Diskussion. Denn der Busplatz vor der Grundschule ist aus Sicht von Verkehrsexperten nicht ideal. In der Friedrich-Müller-Straße geht es eng zu. Es sei ein "Hauen und Stechen", meint Franz: Mülltonnen nehmen den Kindern den Platz auf dem Gehsteig weg und parkende Autos verengen für die Busse den sowieso knappen Straßenraum.
Von der Verlegung des Bushalts während der Bauarbeiten in der Friedhofstraße sind zunächst nur die vier Busse am Morgen betroffen. Sie bringen die Schüler aus Ober- und Untereschenbach, Ober- und Untererthal, Diebach, Pfaffenhausen, Gauaschach und Lager Hammelburg zur Grund- und Mittelschule.
Für die Busse wird unterhalb des Feuerwehrhauses eine Wendemöglichkeit unter Nutzung eines Stichwegs angelegt. Die Straße Am Weiher wird zum verkehrsberuhigten Bereich erklärt. Außerdem will die Stadt für die ersten Tage der Eingewöhnung Aufsichts- und Begleitpersonal für die Kinder organisieren, wie Bürgermeister Warmuth ankündigt. Auf Nachfrage sichert Franz dabei die Unterstützung der Gebietsverkehrswacht zu.
Obwohl die Verlegung vorerst auf die Dauer der Bauarbeiten beschränkt bleibt, kann sie als Testlauf für die Zukunft gelten: Im Zusammenhang mit der geplanten Sanierung des Gymnasiums gibt es die Idee, einen zentralen Busbahnhof für den gesamten Schülerverkehr anzulegen. Denn in der Von-der-Tann-Straße vor Gymnasium, Saaletalschule und Realschule ballt sich der Verkehr zu Unterrichtsbeginn und -ende.
Die Position des Grundschul-Elternbeirats ist dazu klar, wie Lacey erklärt: Er wünscht sich einen möglichst kurzen Weg vom Bus zur Schule und also einen Standort, der möglichst nahe am Schulgebäude liegt.