Nach längerer Diskussion einigte sich der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung auf die Pflanzung einer heimischen Hainbuche statt eines fremdländischen Amberbaumes am Rand des Eltingshäuser Friedhofs. Im Umkreis dieser Buche sollen künftig die immer beliebter werdenden Naturbestattungen zugelassen sein.
Einstimmig und ohne Diskussion stimmte der Gemeinderat der 20. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Bad Kissingen zu, die wegen geplanter Neubauten eines Elektrofachmarktes im Gewerbegebiet Ehemalige Kaserne und eines neuen Wohnmobilstellplatzes an der Heilbadelandschaft KissSalis notwendig und wie vorgeschrieben allen Nachbargemeinden zur Stellungnahme vorgelegt worden war. Ebenso erhielten vier Bauanträge aus Oerlenbach, Rottershausen und Ebenhausen, wozu auch die Umrüstung und Sanierung der Raumschießanlage der Bundespolizei gehörte, die Zustimmung des Gemeinderates ohne Gegenstimme.
Ebenfalls keine Einwände seitens der Gemeinderäte gab es zu den Vorschlägen der Verwaltung, die Trägerschaft in der Jugendsozialarbeit an Schulen vom Bayerischen Roten Kreuz auf die Gesellschaft zur beruflichen Förderung (GBF) in Schweinfurt zu übertragen, die bereits an anderen Schulen im Landkreis tätig ist, sowie zum Kauf mehrerer Spielgeräte für Spielplätze in Oerlenbach und Eltingshausen - wie in vergleichbaren Fällen zuvor - einen hälftigen Kostenanteil von knapp 10 000 Euro zu übernehmen.
Auch die Anschaffung eines Personalzeiterfassungssystems mit Anschlüssen im Rathaus, im Bauhof und in der Ganztagsschule wurde zuzüglich einer Wartungspauschale von 1000 Euro pro Jahr genehmigt. Damit soll nicht nur die genaue Erfassung von Überstunden ermöglicht, sondern im Falle des Bauhofs auch die Aufteilung der Arbeitsstunden auf verschiedene Aufgaben und Haushaltspositionen erleichtert werden.


Jugendbürgerversammlung

Abschließend informierte Bürgermeister Franz Kuhn den Gemeinderat, dass Jugendsozialarbeiter Manuel Müller auf Bitten engagierter Jugendlicher am Samstag, 7. März, ab 17 Uhr zu einer Jugendbürgerversammlung ins Pfarrheim einlädt. Nach einem 90-minütigen Workshop werden Bürgermeister und die Gemeinderäte zur Diskussion über die zuvor ausgearbeiteten Themen gebeten.