Exakt drei Minuten und 31 Sekunden dauer te der Jahresbericht von Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Thomas Menz. Nicht dass die Bereitschaft im Berichtsjahr wenig zu tun gehabt hätte, oder dass der Bereitschaftsleiter wenig gesagt hätte - er verpackte nur die insgesamt 24 126 ehrenamtlich geleisteten Stunden geschickt in einen kleinen Film und hatte so, trotz des großen Zahlenwerkes aufmerksame Zuhörer.
Rund ein Drittel der Stunden entfielen auf die hauptamtlichen Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit als Einsatzleiter vor Ort ehrenamtlich unterwegs sind. Mit 5739 Stunden ein ebenfalls sehr großer Posten sind die "Helfer vor Ort", die 163 Veranstaltungen begleiteten. Im Rettungsdienst waren Ehrenamtliche 3435 Stunden tätig und bei 114 Sanitätswachdiensten 2636 Stunden. 16 Mal rückte der Katastrophenschutzzug/ SEG aus und verbuchte damit 654 Stunden. Die 34 Blutspendetermine beanspruchten mehr als 1000 Arbeitsstunden der Freiwilligen, die 1163 Stunden Ausbildung hinter sich brachten. Motorradstaffel, "Sonstige" und Altstoffsammlungen forderten von den 128 Frauen und Männer der Bereitschaft nochmals rund 700 Stunden. "Ein fast ganz normales Jahr" konstatierte Thomas Menz, der auch für 2015 mit ähnlichen Zahlen rechnet.
Keine Altstoffsammlung mehr
Eine Änderung wird es allerdings 2015 geben: Bei den Altstoffsammlungen wird es keine Haussammlungen mehr geben: "Es lohnt sich nicht mehr, mit leeren Fahrzeugen wieder heimzukommen."
Nicht eingerechnet in dieses Zahlenwerk sind die Auftritte des Rotkreuz-Orchesters unter Leiter von Alexander Wachsmann und die Jugendarbeit im Jugendrotkreuz. Der "repräsentative Botschafter des Kissinger Roten Kreuzes" hatte im vergangenen Jahr mit seinen 29 Musikern 27 Auftritte, und auch für heuer sind wieder große Auftritte geplant.
Regierungsrat Tim Eichenberg stellte in Vertretung des Landrates in seinem Grußwort fest, dass ohne das Rote Kreuz in Bad Kissingen vieles nicht möglich wäre - eine Meinung, die auch Dr. Ralph Brath teilte, der eine Spitze gegen die hohe Politik wegen der ungeklärten Verhältnisse des zukünftigen "Notfallsanitäters" abschoss.
Rotkreuz-Kreisvorsitzender Dr. Alexander Siebel hielt es dann wieder mit einer Bilderschau, und stellvertretender Bezirksbereitschaftsleiter Harald Erhard (Kitzingen) betonte, dass "Tradition auch in Bad Kissingen sehr wichtig ist". "Nur ankommen zählt." Unter diesen Titel stellte Erster Polizeihauptkommissar Stefan Haschke sein Grußwort und ging auf die Problematik der Einsatzfahrten mit Martinshorn und Blaulicht ein.
Geehrt wurde für 25 Jahre im Roten Kreuz Thomas Schreiner. Reinhard Kiesel, der "Allrounder im Roten Kreuz", erhielt für 40 Jahre die goldene Ehrennadel. Geehrt wurden auch Wolfgang Deppisch für 50 Jahre und Gerhard Metz für 55 Jahre. Gerade über Gerhard Metz, so Thomas Menz, könne man sagen: "Es gibt keinen Bereich, wo er nicht schon im Roten Kreuz aktiv war. Da brauch ich als Bereitschaftsleiter keinen Computer, wenn der da ist."
75 Jahre im Roten Kreuz
Eigentlich sollte auch jemand für 75-jährige Mitgliedschaft geehrt werden: Jahrzehntelang war Anneliese Gnam in der Frauenbereitschaft und bei Blutspendeterminen aktiv. Aus Gesundheitsgründen musste die betagte Seniorin ihrer Ehrung fernbleiben. Ihr 50-jähriges Jubiläum hatte Elisabeth Metz schon im vergangenen Jahr. Da sie damals verhindert war und immer noch äußerst aktiv ist, gab es einen Blumenstrauß und von ihr eindringliche Worte: an die Jugend. "Die Jugend, auch bei uns im Roten Kreuz, soll sich wieder mehr als eine Gemeinschaft sehen, statt als Person, die da vorne dran steht".
Rund ein Drittel der Stunden entfielen auf die hauptamtlichen Mitarbeiter, die in ihrer Freizeit als Einsatzleiter vor Ort ehrenamtlich unterwegs sind. Mit 5739 Stunden ein ebenfalls sehr großer Posten sind die "Helfer vor Ort", die 163 Veranstaltungen begleiteten. Im Rettungsdienst waren Ehrenamtliche 3435 Stunden tätig und bei 114 Sanitätswachdiensten 2636 Stunden. 16 Mal rückte der Katastrophenschutzzug/ SEG aus und verbuchte damit 654 Stunden. Die 34 Blutspendetermine beanspruchten mehr als 1000 Arbeitsstunden der Freiwilligen, die 1163 Stunden Ausbildung hinter sich brachten. Motorradstaffel, "Sonstige" und Altstoffsammlungen forderten von den 128 Frauen und Männer der Bereitschaft nochmals rund 700 Stunden. "Ein fast ganz normales Jahr" konstatierte Thomas Menz, der auch für 2015 mit ähnlichen Zahlen rechnet.
Keine Altstoffsammlung mehr
Eine Änderung wird es allerdings 2015 geben: Bei den Altstoffsammlungen wird es keine Haussammlungen mehr geben: "Es lohnt sich nicht mehr, mit leeren Fahrzeugen wieder heimzukommen."
Nicht eingerechnet in dieses Zahlenwerk sind die Auftritte des Rotkreuz-Orchesters unter Leiter von Alexander Wachsmann und die Jugendarbeit im Jugendrotkreuz. Der "repräsentative Botschafter des Kissinger Roten Kreuzes" hatte im vergangenen Jahr mit seinen 29 Musikern 27 Auftritte, und auch für heuer sind wieder große Auftritte geplant.
Regierungsrat Tim Eichenberg stellte in Vertretung des Landrates in seinem Grußwort fest, dass ohne das Rote Kreuz in Bad Kissingen vieles nicht möglich wäre - eine Meinung, die auch Dr. Ralph Brath teilte, der eine Spitze gegen die hohe Politik wegen der ungeklärten Verhältnisse des zukünftigen "Notfallsanitäters" abschoss.
Rotkreuz-Kreisvorsitzender Dr. Alexander Siebel hielt es dann wieder mit einer Bilderschau, und stellvertretender Bezirksbereitschaftsleiter Harald Erhard (Kitzingen) betonte, dass "Tradition auch in Bad Kissingen sehr wichtig ist". "Nur ankommen zählt." Unter diesen Titel stellte Erster Polizeihauptkommissar Stefan Haschke sein Grußwort und ging auf die Problematik der Einsatzfahrten mit Martinshorn und Blaulicht ein.
Geehrt wurde für 25 Jahre im Roten Kreuz Thomas Schreiner. Reinhard Kiesel, der "Allrounder im Roten Kreuz", erhielt für 40 Jahre die goldene Ehrennadel. Geehrt wurden auch Wolfgang Deppisch für 50 Jahre und Gerhard Metz für 55 Jahre. Gerade über Gerhard Metz, so Thomas Menz, könne man sagen: "Es gibt keinen Bereich, wo er nicht schon im Roten Kreuz aktiv war. Da brauch ich als Bereitschaftsleiter keinen Computer, wenn der da ist."
75 Jahre im Roten Kreuz
Eigentlich sollte auch jemand für 75-jährige Mitgliedschaft geehrt werden: Jahrzehntelang war Anneliese Gnam in der Frauenbereitschaft und bei Blutspendeterminen aktiv. Aus Gesundheitsgründen musste die betagte Seniorin ihrer Ehrung fernbleiben. Ihr 50-jähriges Jubiläum hatte Elisabeth Metz schon im vergangenen Jahr. Da sie damals verhindert war und immer noch äußerst aktiv ist, gab es einen Blumenstrauß und von ihr eindringliche Worte: an die Jugend. "Die Jugend, auch bei uns im Roten Kreuz, soll sich wieder mehr als eine Gemeinschaft sehen, statt als Person, die da vorne dran steht".