In einer frischen, kurzweiligen Freisprechungsfeier wurden 77 Junghandwerker/innen, neun Fachverkäuferinnen und zehn Bürokaufleute im Handwerk freigesprochen. Für die Frische sorgten knappe Reden und die musikalische Umrahmung von "KissPercussiva", für die Tradition sorgte die feierliche Übergabe der Gesellenzeugnisse an die Nachwuchskräfte.
"Kraft meines Amtes spreche ich sie hiermit von Lehre und Ausbildungsvertrag zu Gesellen und Gehilfen frei." Mit diesen traditionellen Worten beendete Kreishandwerksmeister Werner Paltian die zwei- bzw. dreijährige Lehrzeit mit ihren Höhen und Tiefen. Der Gesellenbrief, der im Anschluss von den Obermeistern in den einzelnen Gewerken übergeben wurden, soll Ansporn für die Zukunft und für die berufliche Entwicklung sein.
Applaus und Anerkennung
So stand jeder, der sein Wissen und Können nachgewiesen hat, auf der kleinen Bühne im Bad Kissinger Tattersall und konnte sich neben dem Gesellenbrief den Applaus als Anerkennung für seine Leistung abholen. Für die besten Prüflinge gab es darüber hinaus Preise als Erinnerung an die Freisprechung.
Für den Tischler Martin Greb wurde es zu einem besonderen Tag, weil er die Dankesrede für die Freigesprochenen halten durfte. "Sie haben uns wirklich etwas beigebracht und uns für die Prüfung fit gemacht", meinte der 18-Jährige und ergänzte erleichtert: "Jetzt können unsere Eltern nicht mehr sagen: Lern erst mal was Ordentliches!"
Neben den "Noch-Auszubildenden" konnte Kreishandwerksmeister Werner Paltian mit dem unterfränkischen Handwerks-Präsidenten Hugo Neugebauer, Landrat Thomas Bold, Oberbürgermeister Kay Blankenburg und dem Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner politische Prominenz begrüßen. Den Nachwuchskräften dankte er für die Wahl eines Handwerksberufes und gratulierte zur bestandenen Gesellenprüfung. Damit hätten sie ein Fundament für die Zukunft gelegt, die von einer immer schnelleren Entwicklung geprägt ist.
Selbstverantwortung
Als Nachwuchskraft sei man herausgefordert, an diesen Entwicklungen teilzunehmen und diese mitzugestalten. Landrat Thomas Bold sprach von einem besonderen Tag, "denn nun ist man mehr oder weniger für sich selbst verantwortlich". Dieser Tag zeige aber auch, welche Leistungen die Betriebe und die Berufsschulen erbracht haben, als sie die Grundlage für eine gute Ausbildung und eine erfolgreiche Prüfung legten. Im Landkreis sei das Handwerk das Rückgrat der Region, und "ihr seid nun die Botschafter unseres Landkreises". Bold verwies auf die Wertschöpfung der beruflichen Ausbildung, die mit der Lebensleistung eines Akademikers vergleichbar sei.
Die Situation ist gut
Der unterfränkische Handwerkspräsident Hugo Neugebauer warnte vor einer zunehmenden Akademisierung: "52 Prozent aller Schulabgänger streben ein Studium an, aber nur 16 Prozent - zwar mit steigender Tendenz - beträgt der Anteil von Akademikern in der Arbeitswelt." Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage sei die Situation für das Handwerk sehr gut, was vorteilhaft für den Nachwuchs sei. Trotzdem wirke sich der Fachkräftemangel negativ aus, auch die Ausbildungssituation könnte besser sein.
Die Glückwünsche der beiden Berufsschulen in Bad Kissingen und Bad Neustadt übermittelte Rudolf Hoffmann, der Leiter der Bad Kissinger Schule. "Arbeiten Sie immer so, als wenn sie für sich selbst arbeiten würden - mit Engagement, fachlichem Können und der Identifikation mit Ihrer Leistung. Dann haben sie ein goldene Zukunft", sagte er den Absolventen.
"Kraft meines Amtes spreche ich sie hiermit von Lehre und Ausbildungsvertrag zu Gesellen und Gehilfen frei." Mit diesen traditionellen Worten beendete Kreishandwerksmeister Werner Paltian die zwei- bzw. dreijährige Lehrzeit mit ihren Höhen und Tiefen. Der Gesellenbrief, der im Anschluss von den Obermeistern in den einzelnen Gewerken übergeben wurden, soll Ansporn für die Zukunft und für die berufliche Entwicklung sein.
Applaus und Anerkennung
So stand jeder, der sein Wissen und Können nachgewiesen hat, auf der kleinen Bühne im Bad Kissinger Tattersall und konnte sich neben dem Gesellenbrief den Applaus als Anerkennung für seine Leistung abholen. Für die besten Prüflinge gab es darüber hinaus Preise als Erinnerung an die Freisprechung.
Für den Tischler Martin Greb wurde es zu einem besonderen Tag, weil er die Dankesrede für die Freigesprochenen halten durfte. "Sie haben uns wirklich etwas beigebracht und uns für die Prüfung fit gemacht", meinte der 18-Jährige und ergänzte erleichtert: "Jetzt können unsere Eltern nicht mehr sagen: Lern erst mal was Ordentliches!"
Neben den "Noch-Auszubildenden" konnte Kreishandwerksmeister Werner Paltian mit dem unterfränkischen Handwerks-Präsidenten Hugo Neugebauer, Landrat Thomas Bold, Oberbürgermeister Kay Blankenburg und dem Landtagsabgeordneten Sandro Kirchner politische Prominenz begrüßen. Den Nachwuchskräften dankte er für die Wahl eines Handwerksberufes und gratulierte zur bestandenen Gesellenprüfung. Damit hätten sie ein Fundament für die Zukunft gelegt, die von einer immer schnelleren Entwicklung geprägt ist.
Selbstverantwortung
Als Nachwuchskraft sei man herausgefordert, an diesen Entwicklungen teilzunehmen und diese mitzugestalten. Landrat Thomas Bold sprach von einem besonderen Tag, "denn nun ist man mehr oder weniger für sich selbst verantwortlich". Dieser Tag zeige aber auch, welche Leistungen die Betriebe und die Berufsschulen erbracht haben, als sie die Grundlage für eine gute Ausbildung und eine erfolgreiche Prüfung legten. Im Landkreis sei das Handwerk das Rückgrat der Region, und "ihr seid nun die Botschafter unseres Landkreises". Bold verwies auf die Wertschöpfung der beruflichen Ausbildung, die mit der Lebensleistung eines Akademikers vergleichbar sei.
Die Situation ist gut
Der unterfränkische Handwerkspräsident Hugo Neugebauer warnte vor einer zunehmenden Akademisierung: "52 Prozent aller Schulabgänger streben ein Studium an, aber nur 16 Prozent - zwar mit steigender Tendenz - beträgt der Anteil von Akademikern in der Arbeitswelt." Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage sei die Situation für das Handwerk sehr gut, was vorteilhaft für den Nachwuchs sei. Trotzdem wirke sich der Fachkräftemangel negativ aus, auch die Ausbildungssituation könnte besser sein.
Die Glückwünsche der beiden Berufsschulen in Bad Kissingen und Bad Neustadt übermittelte Rudolf Hoffmann, der Leiter der Bad Kissinger Schule. "Arbeiten Sie immer so, als wenn sie für sich selbst arbeiten würden - mit Engagement, fachlichem Können und der Identifikation mit Ihrer Leistung. Dann haben sie ein goldene Zukunft", sagte er den Absolventen.