Bereits am 20. Mai 2024 kam es in Maßbach (Landkreis Bad Kissingen) zu einem schrecklichen Unfall. Wie die Polizei berichtete, starb an jenem Tag ein 13-jähriger Junge. Er wurde von einem Radlader überrollt.
Die Ermittlungen zum genauen Unfalltod gestalteten sich als schwierig.
Update vom 16. September 2024: Unfalltod eines 13-Jährigen bleibt ungeklärt
Fast vier Monate nach dem Tod eines 13-Jährigen auf einem Feld in Unterfranken hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ihre Ermittlungen eingestellt. Es habe sich gegen keine Person ein hinreichender Tatverdacht wegen fahrlässiger Körperverletzung begründen lassen, teilte die Behörde mit. Auch mithilfe eines Sachverständigen habe nicht geklärt werden können, weshalb sich ein Radlader in Bewegung gesetzt habe, der den Jungen überfahren habe. Technische Mängel habe das Fahrzeug nicht aufgewiesen.
Unsere Top-Nachrichten des Tages für deinen schnellen Überblick am Abend.
Der 13-Jährige war am Pfingstmontag in Maßbach (Landkreis Bad Kissingen) von dem Radlader auf einem Feld überrollt und tödlich verletzt worden. Ein damals 41-Jähriger hatte das Fahrzeug zuvor abgestellt.
Gegen den Mann, der wegen Mäharbeiten auf dem Feld unterwegs war, hatte es zunächst Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen gegeben. Wochen später hieß es dann, er werde nicht mehr als Beschuldigter geführt. Der Mann war auf dem Feld mit seinem Sohn und dem später getöteten Freund des Sohns unterwegs.
Update vom 9. Juli 2024: Seit über sieben Wochen - Unfall-Umstände weiter unklar
Sieben Wochen nach dem Tod eines 13-Jährigen auf einem Feld in Unterfranken haben die Ermittler weiter keine genaue Vorstellung davon, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Die Umstände aufzuklären, gestalte sich schwierig, sagte ein Polizeisprecher in Würzburg. "Wir führen aktuell keine Ermittlungen gegen irgendeinen Beschuldigten."
Der Junge war am Pfingstmontag in Maßbach (Landkreis Bad Kissingen) von einem Radlader auf einem Feld überrollt und tödlich verletzt worden. Ein 41-Jähriger hatte das Fahrzeug zuvor abgestellt. Wie dieses dann ins Rollen geriet, ist unbekannt. Auch sei unklar, ob der 13-Jährige teilweise oder ganz von dem Fahrzeug erfasst wurde - das habe die Rechtsmedizin nicht klären können, sagte der Polizeisprecher.
Gegen den Mann, der wegen Mäharbeiten auf dem Feld unterwegs war, hatte es zunächst Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen gegeben. Nun werde er aber nicht mehr als Beschuldigter geführt. Der Mann war auf dem Feld mit seinem Sohn und dem später getöteten Freund des Sohns unterwegs.
Ursprungsmeldung vom 31. Mai 2024: Warum geriet der Radlader in Bewegung? Polizei ermittelt
Die genauen Umstände sind derzeit Gegenstand der noch immer laufenden Untersuchung, so das Polizeipräsidium Unterfranken. Die Kriminalpolizei Schweinfurt habe die Ermittlungen aufgenommen und versuche derzeit, gemeinsam mit einem Sachverständigen und der Rechtsmedizin das Geschehen zu rekonstruieren.
Was bisher bekannt ist: Am Unglückstag kam es auf einem Feld nahe Maßbach zu Umständen, die zum Tod eines Jungen im Alter von 13 Jahren geführt haben. Das Kind wurde demnach auf dem Feld von einem anrollenden Radlader erfasst und tödlich verletzt.
Die genauen Todesumstände, insbesondere die Frage wie und warum der Radlader in Bewegung geriet, sind derzeit Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen: Ein 41-Jähriger habe zuvor den Radlader auf dem Feld abgestellt. Ob der Mann den Radlader nicht ordnungsgemäß abgestellt hat und er dadurch ins Rollen gekommen sein könnte, wird derzeit ermittelt. Zudem müssten mögliche Verantwortlichkeiten geklärt werden, wie es die Polizei in ihrer Mitteilung ausdrückt. Zur Klärung der Geschehnisse wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft hat zudem die Obduktion des Leichnams beantragt.
Die Eltern des Verstorbenen wurden unmittelbar nach dem Geschehen durch Fachkräfte des Rettungsdienstes betreut. Freunden und Schulkameraden des Verstorbenen wird durch das Kriseninterventionsteam Hilfe angeboten.
Die Ermittlungen dauern unterdessen an. Dem aktuellen Sachstand nach gehen die Ermittlungsbehörden von einem Unfallgeschehen aus.