Mit einem großen Aufgebot verabschiedete der Obere Sinngrund seinen bisherigen Pfarrer, Dr. Florian Judmann nach sieben-jähriger Amtszeit. Neben zahlreichen Gläubigen hatten sich alle Ministranten, sowie Pfarrer aus den Nachbargemeinden und Mitarbeiter aus der pastoralen Arbeit in der Oberbacher Kirche eingefunden.
Vor den Kirchentoren hatten sich einstweilen Abordnungen der Blaskapellen aus Wildflecken, Oberbach und Riedenberg zu einer Gemeinschaftskapelle zusammengefunden und erwarteten den scheidenden Pfarrer nach dem Gottesdienst, um ihm ein Abschiedsständchen zu spielen.
Die Vertreter der politischen und kirchlichen Gemeinde ergriffen zudem das Wort. Gerd Kleinhenz, Bürgermeister von Wildflecken und Oberbach zitierte Pfarrer Judmann in seiner Ansprache. Dieser hatte im Oktober 2015 betont: " Hier Pfarrer zu sein, ist das Höchste, was es im Bistum Würzburg geben kann!" Freilich hatte er damit eher die geografischen Gegebenheiten gemeint. Schließlich gehört der höchste Punkt der Bayerischen Rhön, der Kreuzberg mit 925 Meter, zum Oberen Sinngrund.
Nicht leicht habe es Pfarrer Judmann bei seinem Amtsantritt gehabt. Schließlich gab es zunächst genug Konfliktpotenzial innerhalb der Gemeinden durch die Amtsenthebung seines Vorgängers. Es galt tiefe Gräben zu schließen und Wunden zu heilen. Auch gäbe es nicht überall gewachsene Strukturen wie in Riedenberg und Oberbach. Dennoch seien die Verhältnisse überschaubar gewesen und entschädigend sei allemal die herrliche Natur der Rhön gewesen.
In seiner Amtszeit habe er aber auch Spuren hinterlassen, die man visuell wahrnehmen kann. So gelang der Krippenanbau am Kindergarten in Wildflecken, der Kapellenneubau nach dem Abbruch der alten Kirche in Oberwildflecken, der Neubau des Pfarrer-Otto-Denk-Platzes und die aufwendige Sanierung des Oberbacher Kirchendaches.
Auch Riedenbergs Bürgermeister, Roland Römmelt ging noch einmal auf die schwierigen Anfangskonstellationen ein, mit denen Pfarrer Judmann zu kämpfen hatte. Schweren Herzens müsse man ihn wohl nach Aschaffenburg ziehen lassen, schließlich sei das dortige Klima sicherlich nicht so rau, wie hier in der Rhön.
Zur Erinnerung überreichten die beiden Bürgermeister ein stimmungsvolles Bild mit Blick auf das Tal, im Vordergrund die Wahrzeichen des heiligen Berges der Rhön, die drei Kreuze.
Den Lobesworten schloss sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Norbert Schneider an. "Sie waren kein Pfarrer der von oben herab in das Leben der Pfarreiengemeinschaft eingegriffen hat, sondern sie ließen das, was da war, weiter wachsen".
Pfarrer Judmann wird Stadtpfarrer in Aschaffenburg.
Vor den Kirchentoren hatten sich einstweilen Abordnungen der Blaskapellen aus Wildflecken, Oberbach und Riedenberg zu einer Gemeinschaftskapelle zusammengefunden und erwarteten den scheidenden Pfarrer nach dem Gottesdienst, um ihm ein Abschiedsständchen zu spielen.
Die Vertreter der politischen und kirchlichen Gemeinde ergriffen zudem das Wort. Gerd Kleinhenz, Bürgermeister von Wildflecken und Oberbach zitierte Pfarrer Judmann in seiner Ansprache. Dieser hatte im Oktober 2015 betont: " Hier Pfarrer zu sein, ist das Höchste, was es im Bistum Würzburg geben kann!" Freilich hatte er damit eher die geografischen Gegebenheiten gemeint. Schließlich gehört der höchste Punkt der Bayerischen Rhön, der Kreuzberg mit 925 Meter, zum Oberen Sinngrund.
Nicht leicht habe es Pfarrer Judmann bei seinem Amtsantritt gehabt. Schließlich gab es zunächst genug Konfliktpotenzial innerhalb der Gemeinden durch die Amtsenthebung seines Vorgängers. Es galt tiefe Gräben zu schließen und Wunden zu heilen. Auch gäbe es nicht überall gewachsene Strukturen wie in Riedenberg und Oberbach. Dennoch seien die Verhältnisse überschaubar gewesen und entschädigend sei allemal die herrliche Natur der Rhön gewesen.
In seiner Amtszeit habe er aber auch Spuren hinterlassen, die man visuell wahrnehmen kann. So gelang der Krippenanbau am Kindergarten in Wildflecken, der Kapellenneubau nach dem Abbruch der alten Kirche in Oberwildflecken, der Neubau des Pfarrer-Otto-Denk-Platzes und die aufwendige Sanierung des Oberbacher Kirchendaches.
Auch Riedenbergs Bürgermeister, Roland Römmelt ging noch einmal auf die schwierigen Anfangskonstellationen ein, mit denen Pfarrer Judmann zu kämpfen hatte. Schweren Herzens müsse man ihn wohl nach Aschaffenburg ziehen lassen, schließlich sei das dortige Klima sicherlich nicht so rau, wie hier in der Rhön.
Zur Erinnerung überreichten die beiden Bürgermeister ein stimmungsvolles Bild mit Blick auf das Tal, im Vordergrund die Wahrzeichen des heiligen Berges der Rhön, die drei Kreuze.
Den Lobesworten schloss sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Norbert Schneider an. "Sie waren kein Pfarrer der von oben herab in das Leben der Pfarreiengemeinschaft eingegriffen hat, sondern sie ließen das, was da war, weiter wachsen".
Pfarrer Judmann wird Stadtpfarrer in Aschaffenburg.