Update vom 16.08.2025: Mädchen (6) aus Freizeitbad in Wald gelockt und missbraucht - Eltern aus Augen verloren
Nach der Verhaftung des Verdächtigen im Fall des mutmaßlichen Missbrauchs eines kleinen Mädchens aus dem Freizeitbad Rulantica in Südbaden ist noch unklar, wo der 31-Jährige festgenommen wurde. "Derzeit liegen keine näheren Details zu der Festnahme in Rumänien vor", teilte die Polizei mit. Nach dem Rumänen war mit internationalem Haftbefehl gefahndet worden.
Ihm wird vorgeworfen, das sechs Jahre alte Kind am vergangenen Samstag (9. August 2025) aus dem Bad heraus in einen Wald gelockt und sexuell missbraucht zu haben. Das hilflose Mädchen war fünf Kilometer entfernt vom Schwimmbad entdeckt worden.
Erst Tage nach der mutmaßlichen Tat war die Polizei auf die Spur des Mannes gekommen. Das liege unter anderem an der Menge der Bilder, die erst nach und nach hätten ausgewertet werden können, hatte ein Polizeisprecher gesagt. Der Verdächtige, der nach Angaben der Polizei in der Region wohnt und an dem Samstag das Bad besucht hatte, war nach der Tat durch Überwachungsvideos identifiziert worden. Der Europa-Park hatte diese als Betreiber bereitgestellt.
Zusammenarbeit mit rumänischen Behörden
In Zusammenarbeit mit den rumänischen Sicherheitsbehörden gelang den deutschen Behörden nun der Ermittlungserfolg. Gegen den Mann war ein Haftbefehl wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes erlassen worden. Er sei in den späten Abendstunden am Freitag festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Wann er nach Deutschland ausgeliefert werden könnte, war zunächst unklar.
Am Tattag hatte die Sechsjährige in dem Bad ihre Eltern aus den Augen verloren. Der Mann hatte dies offenbar bemerkt, das Kind laut Polizei angesprochen und ihm Hilfe angeboten. Dann habe er es in ein angrenzendes Wäldchen geführt und es dort aufgefordert, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.
Auf eine Vergewaltigung gibt es laut den Ermittlern keine Hinweise. Auch sonst blieb das Kind weitgehend unverletzt. Nach der Tat habe der 31-Jährige sein Opfer alleine zurückgelassen, teilte die Polizei mit. Sie habe sich verängstigt und nur mit Badeschlappen und Bikini bekleidet alleine und in der Dunkelheit durch den Wald gekämpft. Währenddessen suchten die Eltern verzweifelt im Bad nach ihrem Kind. Später entdeckte ein Zeuge das hilflose Kind in Grafenhausen.
Erst andere Männer im Visier der Ermittler
Bevor die Ermittler dem Festgenommenen auf die Spur kamen, hatten sie erst andere Verdächtige im Visier gehabt. Diese wurden später ausgeschlossen.
Ein unbeteiligter Zeuge, der ebenfalls auf dem Bildmaterial zu sehen gewesen war, hatte den Ermittlern schließlich den Hinweis auf die Identität des Mannes gegeben. "Von da an wussten wir, wer er ist", hatte ein Polizeisprecher gesagt.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung am späten Dienstagabend fanden die Beamten Kleidungsstücke, die der Verdächtige zum Tatzeitpunkt getragen haben soll. Sein Reisepass war laut Polizei nicht auffindbar, die Pässe anderer Familienangehöriger hingegen schon, weshalb er direkt im Anschluss mit einem internationalen Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Ursprungsmeldung vom 14.08.2025:
Ein Mann soll ein sechsjähriges Mädchen aus einem Wasserpark in Rust gelockt und in einem Wald sexuell missbraucht haben.
Der flüchtige Verdächtige sei durch Aufnahmen von Überwachungskameras identifiziert worden, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt. Nach dem in der Region wohnenden Rumänen wird nun international gefahndet.
Eine Sprecherin des Europa-Parks bestätigte, dass es sich bei dem betroffenen Bad um das zugehörige Rulantica handele. Zunächst machte sie keine weiteren Angaben.
Mann bot Mädchen Hilfe an - später missbraucht er sie im Wald
Das Mädchen hatte nach Angaben der Polizei im Innenbereich des Bades seine Eltern aus den Augen verloren. Daraufhin soll der Verdächtige das Kind angesprochen haben. Er habe dem Kind Hilfe angeboten, die Eltern wiederzufinden.
Im Wald soll er das Mädchen aufgefordert haben, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen. Anschließend habe er sein Opfer alleine zurückgelassen. Ein Zeuge fand das Mädchen zwei Stunden später fünf Kilometer vom Freizeitbad entfernt.
Nach der Tat am Samstag (9. August 2025) wurde der Verdächtige durch Auswertung von Bildmaterial Anfang der Woche identifiziert. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung am Dienstag konnte er laut Polizei bisher nicht angetroffen und festgenommen werden. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes erlassen.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.