Der Fall von Karl-Erivan Haub, einem deutschen Milliardär und ehemaligen CEO der Tengelmann-Gruppe, ist ein faszinierendes und mysteriöses Ereignis, das seit seinem Verschwinden im April 2018 viele Fragen aufwirft. Nun sind neue Bilder an die Öffentlichkeit gelangt, welche die Gerüchte anheizen, dass Haub noch lebt.

Haub verschwand während eines Trainings für das Skibergsteigrennen Patrouille des Glaciers im Matterhorn-Gebiet, und trotz intensiver Suchaktionen wurde er nicht gefunden. Seine Familie erklärte bereits wenige Tage nach seinem Verschwinden, dass sie keine Hoffnung mehr habe, ihn lebend zu finden, da die extremen klimatischen Bedingungen in dem Gletschergebiet eine Überlebenschance nahezu ausschließen. 

Karl-Erivan Haub mit Geliebter in Russland untergetaucht? Bruder glaubt nicht an Gerüchte

2021 hatte das Landgericht Köln einen der reichsten Deutschen aller Zeiten auf Antrag seines Bruders Christian nachträglich für tot erklärt. Mitte März veröffentlichte das Manager Magazin jetzt allerdings Fotos, die Haub angeblich im Jahr 2021 in Moskau zeigen und von Gutachtern für realistisch anerkannt worden sein sollen. Wie die Lebensmittel Zeitung (LZ) berichtet, stammen die Fotos von Computern von Privatermittlern, die zuvor von Tengelmann beauftragt wurden. Im November 2020 gab es erstmals Mutmaßungen, dass Haub ein geheimes Doppelleben geführt haben könnte und möglicherweise mit einer Geliebten in Russland abgetaucht sei.

Diese Spekulationen wurden durch seine regelmäßigen Kontakte mit einer Mitarbeiterin einer Sankt Petersburger Event-Agentur und die Tatsache, dass Unternehmensgelder in zweistelliger Millionenhöhe in Russland verschwunden sein sollen, weiter angeheizt. Laut T-Online soll der verheiratete Familienvater am Tag vor seinem Verschwinden mehrfach mit der mutmaßlichen Affäre telefoniert haben. Russischen Reportern gegenüber soll die Frau von einer reinen Arbeitsbeziehung gesprochen haben, heißt es im Bericht. 

Einem der beiden Brüder des Verschwundenen, Christian Haub, soll zumindest eines der Bilder bereits 2021 gezeigt worden sein. Christian Haub ist heute Tengelmann-CEO und Mehrheitsgesellschafter. Noch immer ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln laut LZ  gegen den 62-Jährigen wegen des Verdachts einer falschen eidesstattlichen Erklärung. Dessen Anwalt betont gegenüber der Zeitschrift, sein Mandant sei "sich absolut sicher, dass es sich bei der abgebildeten Person nicht um seinen Bruder handelt". Einer Analyse der LZ zufolge hätte ein Auftauchen des totgeglaubten Bruders keine Auswirkungen auf die geschäftlichen Verhältnisse bei Tengelmann. Mysteriös bleibt der Fall dennoch. 

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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