Deutsche Polizeigewerkschaft fordert schärfere Waffengesetze: Nach einer Messer-Attacke in Flensburgund zahlreichen weiteren Vorfällen, bei denen Gewalttäter Messer verwendeten, fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft nun schärfere Gesetze für Waffen.

Vorsitzender Rainer Wendt sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ)": "Es ist ein Trend, der in der Regel von jungen Arabern ausgeht, die glauben, mit einem Messer besser unterwegs zu sein, weil sie das für leicht verfügbar halten. Sie haben die Vorstellung, dass es nichts Ungewöhnliches oder nichts Schlimmes ist, ein Messer mit sich zu führen." Die Hemmungen und das Verantwortungsbewusstsein sinken. Jugendliche gebrauchen Messer, ohne vorher über die Folgen nachzudenken: "Bei denen, die ein Messer bei sich haben, ist die Hemmschwelle absolut niedrig geworden, das auch zu benutzen."


Messer auch in der Schule

Wendt betont, dass "Lehrer, die das nicht wissen, sind eigentlich in höchster Gefahr". Es gehöre mittlerweile zum Alltag, dass Messer auch mit in die Schulen gebracht würden. Der Vorsitzende bemängelt zusätzlich, dass die Kommunikation zwischen Staatsanwaltschaft und Schulen nicht existent sei. Rainer Wendt forderte des weiteren, es müsse festgelegte Gefahrenzonen in Städten geben, in denn die Polizei Menschen verdachtsunabhängig durchsuchen dürfe. Dies müsse ausgeweitet werden.