Sie wollte der Anklage zufolge als Serienmörderin in Erinnerung bleiben und Ruhm sowie Aufmerksamkeit erlangen - aus Hass auf Männer. Die 26-Jährige schilderte einer Polizistin gegenüber zwei Tage nach der blutigen Tat vom 16. Oktober 2024, wie sie ihr 46 Jahre altes Opfer fesselte und dann erstach. Im Prozess vor dem Landgericht Ulm, wo sich die junge Frau wegen heimtückischen Mordes aus Mordlust und aus niedrigen Beweggründen verantworten muss, schweigt sie jedoch.
Laut der Staatsanwaltschaft verabredete sie sich über eine Online-Plattform mit dem zufällig ausgewählten 46-jährigen Mann aus Göppingen für erotische Spiele bei ihm. Den nackten Mann band sie an Beinen, Armen und Oberkörper an einen Stuhl fest. Eine Strangulation misslang, daher habe sie zugestochen, sagt der Ankläger - 27 Mal. Davor habe sich die Angeklagte Kopfhörer aufgesetzt, um durch die Musik möglichst nichts zu hören.
Prozess gegen junge Frau wegen Mordes an Mann - erster Kontakt über Internetplattform
"Er hat um Hilfe geschrien. Sie hat ihm gesagt, er soll ruhig sein", gibt die Beamtin den Wortlaut der Angeklagten aus einem ersten Gespräch mit ihr wider. Die 26-Jährige habe ohne Empathie gesprochen. Das Motiv sei Hass auf Männer gewesen, habe sie angegeben.
Laut den Angaben der Gutachterin Nahlah Saimeh hat ihr die 26-Jährige erzählt, sie habe sich seit dem ersten Lockdown intensiv mit Serienmörderinnen beschäftigt. Sie habe einmal in ihrem Leben etwas durchziehen wollen. "Als Serienmörderin bekommt man noch nach 50 Jahren Anerkennung", habe ihr die Angeklagte gesagt.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
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