Wer in ferne Länder reist, benötigt oft einen besonderen Impfschutz, da Erreger wie Gelbfieber oder Hepatitis ernsthafte Krankheiten verursachen können. Die Stiftung Warentest informiert in einer Mitteilung darüber, gegen welche Krankheiten und zu welchem Zeitpunkt man sich für den Urlaub impfen lassen sollten.
Zudem zeigen die Experten auf, welche Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Die Risiko-Weltkarte 2025 bietet eine Übersicht über sichere und unsichere Reiseziele weltweit, wobei Deutschland als sicheres Reiseland eingestuft wird.
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Gelbfieber, Hepatitis & Co: Impfungen für Reisen
Mit Erkrankungen wie Gelbfieber, Hepatitis oder Typhus ist nicht zu scherzen. Unbehandelt können solche "Souvenirs" aus dem Urlaub schwerwiegende Verläufe annehmen. Die Stiftung Warentest betont: "Bei Fernreisen steigt die Gefahr, sich mit Krankheiten zu infizieren, die in Deutschland nur selten oder gar nicht vorkommen."
Der Hinweis ist vor allem deshalb von Bedetung, da exotische Urlaubsziele wieder im Kommen seien. Laut Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) lag der Marktanteil von Fernreisen an Auslandsurlauben im Jahr 2024 bei knapp 7 Prozent. Die FUR prognostiziert, dass sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen und die Vor-Corona-Werte von 8 Prozent wieder erreichen wird. Im Jahr 2020 war der Marktanteil vorübergehend auf 4 Prozent gesunken.
Mit der steigenden Reiselust in ferne Länder wächst auch die Gefahr von Infektionen mit Krankheiten, die in Deutschland kaum bekannt sind, wie Gelbfieber in den Tropen oder Japanische Enzephalitis in Südostasien, sowie Hepatitis A und B, Tollwut und Typhus. "Ein Mückenstich kann genügen", warnen Experten. Gelbfieber etwa wird häufig durch Mücken übertragen und kann zu lebensbedrohlichen Organausfällen führen. Die Insekten finden in stehenden Gewässern und unter schlechten hygienischen Bedingungen ideale Brutstätten.
Wo Hygienemängel herrschen, Trinkwasser nicht abgekocht wird oder Lebensmittel nicht ausreichend gegart sind, verbreiten sich auch Typhus- oder Cholerabakterien. Reisevorbereitungen sollten frühzeitig Impfungen umfassen, insbesondere für Reisende, die nicht nur in Resorts entspannen, sondern auch das Land erkunden möchten, rät die Stiftung Warentest. Kleidung mit Mückenschutz gibt es unter anderem auf Amazon*.
Infektionsrisiko: In diesen Ländern ist es besonders hoch
Im Jahr 2025 gibt es mehrere Länder, die aufgrund ihrer Gesundheitsrisiken als besonders gefährlich eingestuft werden. Diese Einschätzung basiert auf der 'Risk Map' von International SOS und anderen Sicherheitsexperten, die Faktoren wie die medizinische Versorgung, die Verfügbarkeit von Medikamenten und die Prävalenz von Infektionskrankheiten berücksichtigen.
Zu den Ländern mit einem hohen Risiko für Infektionen zählen Afghanistan, Irak, Guinea, Libyen, Nordkorea, Syrien, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik. Diese Länder weisen eine schlechte Gesundheitsinfrastruktur auf und haben oft Schwierigkeiten, grundlegende medizinische Versorgung und sauberes Wasser bereitzustellen, was das Risiko von Infektionen erheblich erhöht. Weitere Länder wie Myanmar, Pakistan, Papua-Neuguinea, Venezuela, Honduras und Haiti sind ebenfalls mit einem hohen Gesundheitsrisiko verbunden. In diesen Regionen sind die medizinischen Einrichtungen oft unzureichend, und es gibt ernsthafte Herausforderungen in der Bereitstellung von Gesundheitsdiensten.
Es wird empfohlen, sich vor Reisen in diese Länder umfassend über die gesundheitlichen Risiken zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Dazu gehört, sich über verfügbare Impfungen zu erkundigen und Schutzmaßnahmen gegen lokale Infektionskrankheiten zu ergreifen.
Impfungen für die Reise: Was Krankenkassen zahlen
Wer eine Reise plant, sollten einen speziellen Impfschutz in Betracht ziehen. Gesetzliche Krankenkassen bieten dafür in unterschiedlichem Umfang Unterstützung. Es ist wichtig, dass Urlauber den notwendigen Impfschutz nicht vergessen, denn im Ausland gibt es gesundheitliche Risiken, die daheim nicht vorhanden sind. Impfungen für private Auslandsreisen bieten Schutz, können jedoch kostspielig sein. Beispielsweise kostet die Grundimmunisierung gegen Hepatitis A und B (Kombinationsimpfstoff) für Erwachsene in der Charité Berlin knapp 265 Euro.
Erfreulicherweise übernehmen alle gesetzlichen Krankenkassen laut Stiftung Warentest einen Teil der Kosten für den erforderlichen Impfschutz. Diese Leistungen sind freiwillig und variieren hinsichtlich Umfang und Voraussetzungen je nach Krankenkasse. "Sehr viele Krankenkassen übernehmen die Kosten für Reiseimpfungen in vollem Umfang", konkretisiert die Stiftung Warentest. Allerdings könne es vorkommen, dass manche Kassen die Erstattung auf ein gewisses Budget begrenzen. Dieses Budget liege häufig zwischen 150 und 200 Euro für alle zusätzlichen Impfungen. Sobald das Budget ausgeschöpft ist, müssen die Versicherten die restlichen Kosten selbst tragen. Die Ausgaben für Reiseimpfungen setzen sich aus den Preisen für die Impfstoffe und den Honoraren der Ärzte zusammen. Falls Ärzte ihre Leistungen separat in Rechnung stellen, erhalten Versicherte oft nur eine Erstattung zwischen 5 und 15 Euro von ihren Kassen, und eine umfassende Beratung wird meist nicht übernommen.
In manchen Fällen müssen Versicherte in Vorleistung treten. Die Stiftung Warentest erklärt, dass die Kostenerstattung nach Einreichung der Rechnung bei der Krankenkasse erfolgt. Einige Krankenkassen bieten jedoch auch die Möglichkeit, Impfungen direkt als sogenannte Sachleistung über die Versichertenkarte abzurechnen.
Kasse zahlt nur bei Impfempfehlung
Voraussetzung für die Übernahme der Impfkosten durch die Krankenkasse ist in der Regel die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für das jeweilige Reiseland. Dieses unabhängige Expertengremium gibt in Deutschland Empfehlungen für Schutzimpfungen.
Laut Stiko zählen die folgenden Impfungen zu den empfohlenen Reiseimpfungen:
- Cholera
- Denguefieber
- Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
- Gelbfieber
- Hepatitis A und B
- Japanische Enzephalitis
- Meningokokken-Meningitis
- Tollwut
- Typhus
Urlaub in Deutschland - Stiko rät zu FSME-Impfung
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat eine Empfehlung für Menschen ausgesprochen, die in deutschen Risikogebieten Urlaub machen möchten. Unter dem Gesichtspunkt des Gesundheitsschutzes, sollten Urlauber nicht nur an Fernreisen denken, sondern auch an Zecken, die sich zunehmend in allen Teilen Deutschlands ausbreiten. Aktuelle Angebote für den Zeckenschutz findest du auf Amazon*.
Bereits Anfang 2025 wurden erste Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) registriert. In Bayern gelten fast alle Regionen als Zecken-Risikogebiet, wobei die milden Winter die Aktivität der Zecken erhöhen. Eine tropische Zeckenart, die Hyalomma-Riesenzecke, verbreitet sich zunehmend in Deutschland und erhöht die Gefahr neuer Krankheiten. Forscher haben das Alongshan-Virus entdeckt, das durch Zecken übertragen wird und Symptome wie Fieber und Kopfschmerzen verursachen kann.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen und kann bei einigen Infizierten eine Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute verursachen. Laut Stiko wird besonders Menschen, die viel in ihrem Garten und in der freien Natur unterwegs sind, eine FSME-Impfung empfohlen, was nicht nur auf Urlaubsreisen zutreffen sollte. Detailliert geht die Stiko auf alle Impfungen in ihrem 75-seitigen "Epidemiologischen Bulletin 4/25" ein, das am 25. Januar 2025 veröffentlicht wurde (als pdf).
7 besonders wichtige Reiseimpfungen: Wie du den Urlaub sicher gestaltest
Um herauszufinden, welche Impfungen für eine Fernreise erforderlich sind, empfiehlt sich eine individuelle reisemedizinische Beratung. Auskunft findet man aber auch online: Die deutsche Ständige Impfkommission (Stiko) und der Ständige Ausschuss Reisemedizin der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und Globale Gesundheit (DTG) aktualisieren jährlich ihre Reiseimpfempfehlungen. Die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) für Reiseimpfungen basieren auf den Angaben der Stiko. Darüber hinaus gibt es ausführliche Informationen beim Centrum für Reisemedizin (CRM). Auch das Auswärtige Amt bündelt auf seinen Webseiten im Bereich "Reisen und Gesundheit" eine Fülle von Erläuterungen zum Thema. Da einige Impfungen erst nach Wochen wirksam sind oder mehrere Dosen über einen längeren Zeitraum erfordern, wird eine frühzeitige Planung vor der Abreise empfohlen. Kleidung mit Mückenschutz findest du unter anderem auf Amazon*.
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Darüber hinaus geben wir hier einen Überblick über die 7 wichtigsten Reiseimpfungen und mit Tipps zur Vorbeugung von Krankheiten während des Urlaubs.
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
Das von Zecken übertragene Virus kann schwerwiegende Entzündungen des Gehirns und der Hirnhäute verursachen. Während nicht alle Zecken das Virus tragen, kann eine Infektion ernsthafte Folgen wie Lähmungen und Krämpfe haben. In seltenen Fällen endet sie tödlich.
- Verbreitung: Jährlich gibt es weltweit zwischen 10.000 und 12.000 Fälle, wobei Deutschland auch zu den betroffenen Gebieten zählt—insbesondere Bayern und Baden-Württemberg.
- Impfempfehlung: Personen, die sich oft in der Natur aufhalten und in Risikogebiete reisen, sollten eine Impfung in Betracht ziehen.
Gelbfieber
Dieses lebensbedrohliche Virus wird hauptsächlich durch tagaktive Mücken übertragen. Es ist in tropischen Regionen Afrikas und Südamerikas weit verbreitet.
- Verbreitung: Vor allem in Regenwaldregionen innerhalb und nahe städtischer Gebiete.
- Impfempfehlung: Reisen in Risikogebiete machen eine Impfung sinnvoll, insbesondere bei älteren Personen nach ärztlicher Absprache.
Hepatitis A und B
Diese Viren stellen wesentliche Risiken in vielen Reiseländern dar. Hepatitis A wird meist durch kontaminierte Lebensmittel und Wasser übertragen, während Hepatitis B durch Körperflüssigkeiten verbreitet wird.
- Verbreitung: Hepatitis A ist in Entwicklungsländern verbreitet, Hepatitis B ist weltweit anzutreffen.
- Impfempfehlung: Für Reisende in Risikogebiete und bestimmte Berufsgruppen wichtig.
Japanische Enzephalitis
Verbreitet in Teilen Asiens, erfordert dieses von Mücken übertragene Virus besondere Vorsicht, vor allem bei längeren Aufenthalten in betroffenen Regionen.
- Impfempfehlung: Vor allem für Reisende, die sich länger in den Verbreitungsgebieten aufhalten.
Tollwut
Tollwutviren werden durch Bisse oder Kratzer infizierter Tiere übertragen und sind weltweit, neben der Antarktis, verbreitet.
- Impfempfehlung: Empfohlen bei Reisen in Regionen mit schlechter medizinischer Versorgung.
Typhus
Dieses Bakterium, verbreitet in Regionen mit niedrigen Hygienestandards, birgt das Risiko schwerer Krankheiten.
- Verbreitung: Vor allem in Asien und Teilen Afrikas und Lateinamerikas.
- Impfempfehlung: Besonders bei Rucksackreisen in betroffene Gebiete.
Grundsätzlich gilt: Es wird dringend dazu geraten Mückenschutzmittel zu verwenden sowie schützende Kleidung zu tragen (die besten Angebote für Mückenschutz im Urlaub auf Amazon findest du hier*). Es wird zudem empfohlen, sich an Hygienevorschriften zu halten, um Infektionen vorzubeugen. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, Sicherheitsabstände zu Wildtieren einzuhalten und unsichere Speisen und Getränke zu meiden.
Höchste Alarmstufe seit August: Wann eine Mpox-Impfung sinnvoll ist
Die Krankheit Mpox, vormals bekannt als Affenpocken, tritt derzeit hauptsächlich in einigen zentralafrikanischen Ländern auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über eine neue Variante und hält daher an der im August 2024 ausgerufenen höchsten Alarmstufe, der "Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite", fest.
Laut WHO ist eine Ansteckung mit Mpox nur durch sehr engen Körperkontakt mit infizierten Personen möglich. Dies könne insbesondere beim Geschlechtsverkehr passieren, aber auch durch normalen Hautkontakt, wie etwa zwischen Eltern und Kindern. Die Krankheit äußert sich durch Hautausschlag und Fieber. Für kleine Kinder oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem bestehe ein tödliches Risiko.
In der Europäischen Union ist der Pockenimpfstoff Imanvex auch gegen Mpox zugelassen. Es wird empfohlen, dass Personen, die beabsichtigen, sich länger als zwei Wochen in Risikogebieten aufzuhalten und dort möglicherweise engen Kontakt mit Infizierten haben könnten, die Möglichkeit einer Impfung mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin besprechen.
Noch keine Malaria-Impfempfehlung - Denguefieber breitet sich aus
Malaria tritt vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten auf, insbesondere in Afrika südlich der Sahara. Übertragen wird die Krankheit durch Anopheles-Mücken. Sie hat eine Inkubationszeit von teilweise mehreren Monaten. Nach Auftreten der ersten grippeähnlichen Symptome kann sie innerhalb weniger Tage tödlich verlaufen.
Urlaub in Deutschland: Familienfreundliche Ferienwohnungen auf BestFewo findenFür Kinder in Malaria-Regionen sind Impfstoffe zugelassen. Für Reisende stehen sie laut Robert-Koch-Institut jedoch nicht zur Verfügung. Um eine Ansteckung zu verhindern, ist Mückenschutz essenziell – Tag und Nacht: Helle, weite Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, kann die Mücken abwehren, ebenso nachts Moskitonetze. Wer in Malaria-Risikogebiete reist, sollte mit einem Arzt oder einer Ärztin besprechen, ob eine Vorbeugung mit Medikamenten (Chemoprophylaxe) sinnvoll ist. Wer nach der Rückkehr aus Malaria-Regionen grippeähnliche Symptome bei sich feststellt, sollte sofort eine Arztpraxis aufsuchen und berichten, dass eine Malaria-Infektion vorliegen könnte.
Neben den klassischen exotischen Krankheiten verbreiten sich weltweit zunehmend bislang weniger bekannte Erreger. Denguefieber – durch die gleiche Stechmücke übertragen wie Gelbfieber – nimmt in den Tropen und Subtropen zu. Wer sich infiziert, kann hohes Fieber sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen erleiden. Glücklicherweise sind ernsthafte Komplikationen selten. Es existiert eine Impfung mit dem Wirkstoff Qdenga. Die Stiko empfiehlt sie derzeit nur Personen, die sich länger in Risikogebieten aufhalten und bereits einmal infiziert waren. Denn laut Stiko ist aufgrund der mangelhaften Datenlage bisher unklar, ob die Impfung auch jenen, die noch nie an Denguefieber erkrankt waren, ausreichenden Schutz bietet.
Erhöhtes Infektionsrisiko: Reiseimpfungen bei Autoimmunerkrankungen
Menschen mit Autoimmunerkrankungen, wie Hashimoto-Thyreoiditis oder Zöliakie, müssen bei Reiseimpfungen besonders vorsichtig sein, wie das CRM Centrum für Reisemedizin mitteilt. Ihr ohnehin erhöhtes Infektionsrisiko wird durch immunmodulatorische Medikamente weiter verstärkt. Professorin Dr. med. Martina Prelog vom Universitätsklinikum Würzburg erläutert, dass Betroffene ein um das Zwei- bis Vierfache erhöhtes Infektionsrisiko haben – bei bestimmten Therapien kann es sogar auf das 20-Fache steigen. "Bei der Impfentscheidung gilt es, sowohl die Art und Aktivität der Grunderkrankung als auch mögliche Begleiterkrankungen und die aktuelle Medikation zu berücksichtigen", so Prelog. Wichtig sei, den Impfschutz idealerweise vor Beginn einer immunmodulatorischen Therapie zu komplettieren.
Besondere Vorsicht sei demnach bei Reiseimpfungen geboten, da oft wenig Zeit bleibt, alles Nötige zu organisieren. "Dank der hochwirksamen Biologika-Therapien sind viele Autoimmunerkrankte heute weitgehend beschwerdefrei und haben Lust zu reisen", sagt Prelog, rät jedoch zur frühzeitigen Planung mit ärztlicher Beratung. Reise- oder Standardimpfungen bestehen häufig aus Totimpfstoffen, die keine replikationsfähigen Erreger enthalten und damit sicher für Personen mit beeinträchtigter Immunfunktion sind. Prelog versichert: "Eine Impfung mit einem Totimpfstoff ist immer möglich", jedoch müsse manchmal die Dosis angepasst werden, da der Impfschutz langsamer aufgebaut wird. Lebendimpfstoffe, die replikationsfähige Erreger enthalten, sind unter immunsuppressiver Medikation riskant, da sie zu einer übermäßigen Vermehrung führen könnten. "Wenn möglich sollten Lebendimpfungen vor Beginn der medikamentösen Therapie abgeschlossen sein", empfiehlt die Expertin.
Die Gelbfieber-Impfung bleibt für Betroffene eine der größten Hürden, da es sie nur als Lebendimpfstoff gibt. Prelog rät, Reisen in Länder mit Gelbfieberrisiko zu überdenken, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Totimpfstoffe stehen für die meisten anderen Reiseimpfungen als Alternativen zur Verfügung. Für ausgewählte Impfungen gelten dem CRM zufolge besondere Empfehlungen. Bei Japan-B-Enzephalitis beispielsweise sorgt ein Totimpfstoff für guten Schutz. Die Hepatitis A-Impfung wird mit doppelter Dosis empfohlen, da ihre Wirksamkeit unter Immunsuppression herabgesetzt ist. Auch bei Tollwut und FSME sind Totimpfstoffe sicher, jedoch empfiehlt es sich, zusätzliche Dosen zu verabreichen.
Tipps für die reisemedizinische Beratung beim Arzt
Eine umfassende reisemedizinische Beratung beim Arzt kann die Gesundheit auf Reisen schützen. Hierfür sollte man sich auf den Arztbesuch gezielt vorbereiten und folgende 5 Tipps beherzigen:
- Termin rechtzeitig vereinbaren: mindestens vier bis sechs Wochen vor der Reise medizinisch beraten lassen. Bestimmte Impfstoffe bieten erst Wochen später einen vollständigen Schutz oder erfordern mehrere Dosen im Abstand einiger Wochen.
- Impfpass vorlegen: Die Standardimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlen werden, bieten auch auf Reisen Schutz. Krankheiten wie Tetanus, Diphtherie, Pneumokokken oder Polio sind weltweit verbreitet. Der Impfpass sollte vom Arzt auf Lücken überprüft werden.
- Reiseziel und Reisedetails mitteilen: Besonders wichtig ist es natürlich, den Mediziner über das Reiseziel und die Dauer des Aufenthalts in Kenntnis zu setzen. Ob Relaxen im All-inclusive-Resort oder als Rucksacktourist das Landesinnere - solche Details sind entscheidend für den individuellen Impfplan.
- Gesundheitszustand besprechen: Mit dem Arzt unbedingt besprochen werden sollten auch eventuelle Vorerkrankungen, chronische Leiden oder aktuelle Gesundheitsprobleme. Bestimmte Impfungen können bei bestimmten Erkrankungen zu Komplikationen führen.
- Kinder in die Beratung einbeziehen: Für Kinder gelten oft andere Impfempfehlungen als für Erwachsene. Darüber hinaus können sie unbemerkt mit Krankheitserregern in Kontakt kommen, beispielsweise durch das Berühren von Gegenständen oder Streicheln von Tieren.
Für das Jahr 2025 gibt es eine Vielzahl von spannenden Reisezielen, die von Reisenden weltweit empfohlen werden. Triest im Nordosten Italiens ist ein beliebtes Ziel für Kulturliebhaber, bietet eine reiche Geschichte und Kultur und ist eines angesagtesten Reiseziele für 2025 - hier geht es zu den Top-Spots und Geheimtipps. Spanien, die Türkei und Ägypten sind besonders zu Ostern 2025 beliebte Reiseziele für deutsche Urlauber, die von ihren reizvollen Stränden und attraktiven Angeboten profitieren. Monaco wurde jüngst überraschend zum besten Reiseziel Europas gekürt, während Orte wie Riga, Dubrovnik und Madrid ebenfalls hoch im Kurs stehen.
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