Die Hochschul- und Spitzen-Stadt Plauen mit ihren rund 66.000 Einwohnern liegt im Südwesten des Freistaates Sachsen im Vogtland. Das mittelalterliche Handelszentrum wurde seit dem 18. Jahrhundert bekannt durch seine Stoff- und Textilindustrie. In der DDR stagnierte die Entwicklung der Stadt, die sich in der Wendezeit durch eine Vorreiterrolle bei der friedlichen Revolution auszeichnete.

Zu den Top-Sehenswürdigkeiten zählen der Altmarkt mit dem Alten Rathaus , die St.-Johannis-Kirche, die Lutherkirche, das Vogtland-Theater, das Vogtlandmuseum mit dem benachbarten Erich-Ohser-Haus, die Fabrik der Fäden, die Schaustickerei, das Malzhaus und der Komturhof. Weiterhin die Alte Elsterbrücke, die älteste Brücke Sachsens und die Friedensbrücke, die größte bruchsteinbogenbrücke der Welt.

Hotel Alexandra – Ein Haus, das zu gefallen weiß

Das familiengeführte 4-Sterne-Hotel in einem Jugendstilgebäude im Stadtzentrum wurde bereits 1852 in Betrieb genommen und blickt dementsprechend auf eine langjährige Tradition als gehobene Unterkunft für UrlauberInnen und Geschäftsreisende zurück. Sogar der bekannte dänische Märchenautor Hans Christian Andersen übernachtete schon hier.

Die besten Hotels - Info & Buchung

Heute stehen den Gästen 70 Zimmer und zwei Suiten in unterschiedlichen Kategorien u.a. mit Satelliten-TV, eine Minibar und WLAN zur Verfügung. Neben einem reichhaltigen Frühstücksbuffet punktet das Hotel auch mit einem Café, einem Mittags- und Abendrestaurant, einer Bar und zwei Terrassen. Spa, Sauna und Whirlpool runden das Angebot ab.

Inhaberin Alexandra Glied legt im ganzen Hotel viel Wert auf stilvolles Interieur, sodass man sich bereits bei Ankunft wohlfühlt. Stellplätze stehen hinter dem Haus zur Verfügung, Bahnreisende haben die Wahl zwischen Ankunft/Abfahrt am Oberen Bahnhof/Bahnhof Mitte. Alles Sehenswürdigkeiten sind fußläufig in wenigen Minuten zu erreichen. 

Vogtlandmuseum Plauen und Fabrik der Fäden – Nicht nur die Fassade glänzt

Das Vogtlandmuseum ist seit 1920 in unter Denkmalschutz stehenden Bürgerhäusern untergebracht. Neben dem Festsaal im französischen Stil aus dem Jahr 1789  werden die Ausstellungsbereiche "Wirtschaft und Handel", "Heimat und Region" sowie "Wissen und Erleben" anschaulich in Szene gesetzt und durch Angebote der Museumspädagogik ergänzt. Zu den Highlights der Sammlung zählen u.a. die Ranspacher Madonna, die Bärenfiguren, Kabinettschränke, das Kurfürstenglas und das Sammelbild Plauen.

Die Fabrik der Fäden zeigt in einer modern-interaktiven Ausstellung auf drei Etagen mit einer Fläche von 1.200 Quadratmetern faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Textilindustrie des Vogtlands und der weltbekannten Plauener Spitze, wobei ein Media-Guide hilfreiche Erklärungen liefert. Eingebettet in die historische Innenstadt präsentiert sich im denkmalgeschützten Weisbachschen Haus/Manufakturgebäude der neue Kulturstandort gleichzeitig als Deutsche Forum für Textil und Spitze. Um einen Besuch nicht nur für ein Fach-Publikum, sondern auch für Familien attraktiv zu machen, ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren frei.

Wie einst traditionell an Großstickmaschinen gearbeitet wurde, zeigt die originalgetreue Museumsfabrik "Schaustickerei Plauener Spitze" am Stadtrand. In diesem musealen Kleinod wird man authentisch in die Blütezeit der Stadtgeschichte zurückversetzt. Aktuelle Kollektionen und beliebte Repliken können vor Ort erworben werden.

Galerie e.o.plauen – Auf den Spuren von Vater und Sohn

Die am 1. Oktober 1993 eröffnete Galerie e.o. plauen befindet sich seit dem 24. September 2010 im Erich-Ohser-Haus neben dem Vogtlandmuseum. Sie widmet sich dem Leben und Schaffen des am 18. März 1903 geborenen, weltbekannten Zeichners der Vater und Sohn-Geschichten, der im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern nach Plauen zog. Auf vier Etagen veranschaulichen Schriftstücke, Fotografien, ein Film und vom Künstler selbst entworfenes Mobiliar das wechselvolle Leben Erich Ohsers.

Der deutsche Zeichner und Karikaturist erfand seinen Vater und Sohn-Comic bereits 1934, publizierte diesen fortan regelmäßig in der Berliner Illustrierten Zeitung. Ohser, ein Freund Erich Kästners, hatte aber seit 1933 unter dem NS-Regime quasi Berufsverbot.

Diese lockerte man 1940, als E.O. Mitarbeiter für die Zeitschrift "Das Reich" wurde. Doch seine weiterhin bestehende Abneigung gegen das Regime wurde öffentlich, er wurde denunziert, kam ins Gefängnis und erhängte sich am 5. April 1944, in der Nacht vor der dem geplanten Prozess am Volksgerichtshof. 

Lebendiges Gedenken an Vater und Sohn

Bis heute ist das Gedenken u.a. durch Führungen und Veranstaltungen an ihn lebendig, nicht zuletzt auch durch die Vater- und Sohn-Figuren entlang der Fußgängerzone, die e.o. plauen Gesellschaft e.V. und das Vater- und Sohn-Denkmal des Bildhauers Erik Seidel, seit 2010 aufgestellt vor der Galerie. 

Altes Handelshaus - Kulinarische Entdeckungen in der Altstadt

Im Vogtland genießt die lokale/regionale Küche noch einen hohen Stellenwert. Hier wurde die Kartoffel bereits seit 1647 angebaut. Zu den typischen Gerichten gehören u.a. Rouladen mit Kartoffelpuffer, Sauerbraten mit grünen Klößen, Gänsebraten mit Wickelklößen, Waldpilzeintopf mit Kartoffeln und marinierter Hering mit Bratkartoffeln.

Das Alte Handelshaus von 1789 ist als Gewölbe für 100 Personen komplett liebevoll mit Antiquitäten dekoriert und bietet mitten in der Altstadt viele dieser empfehlenswerten, saisonalen Spezialitäten an. Diese schätzten bereits Politiker wie Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel und Gregor Gysi.

Die historische Gaststube lädt Einheimische, Geschäftsreisende und Urlauber zu einem Genuss-Aufenthalt ein, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Weiterhin punkten Anka Wunderlich, Nastasia Kaminski und ihr gesamtes Team mit Cocktails, Marmeladen und hausgemachten Kuchen. 

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