Jefferson Starship, eine der ikonischsten Arena-Rockbands der 70er und 80er Jahre, hat ihre "Runaway Again Tour 2026" angekündigt, die auch München und Leipzig als Stationen umfasst. Die Band, die sich aus den Überresten von Jefferson Airplane formierte, feiert 2026 einen seltenen Meilenstein: ihr 50-jähriges Bestehen.
Mit drei Platin- und acht Goldalben sowie zahlreichen Top-40-Hits hat Jefferson Starship eine beeindruckende Karriere vorzuweisen. Tickets für die beiden Deutschland-Shows kannst du dir in unserem Ticketshop sichern*.
Jefferson Starship: Die "Runaway Again Tour 2026" kommt nach Deutschland
Auf Instagram kündigt die legendäre Band ihre "Runaway Again Tour 2026" an, die ein aufregendes Jahr voller musikalischer Highlights verspreche. Die Tour umfasst Headliner-Shows, bei denen die Band von besonderen Gästen wie Atlanta Rhythm Section, Firefall und Orleans begleitet wird. Zusätzlich sind ausgewählte Termine mit der Marshall Tucker Band geplant, bevor sie in Großbritannien die Bühne gemeinsam mit Foreigner rocken. Diese Kollaborationen unterstreichen die Verbindung der Band zur Classic-Rock-Szene und bieten den Fans ein breites musikalisches Spektrum.
Die Band freut sich auf ein besonderes Jahr und darauf, ihre Fans auf der Tour wiederzusehen. "Run away again together" lautet ihre Botschaft, die die Vorfreude perfekt einfängt.
Besonders bemerkenswert ist, dass Jefferson Starship überwiegend kleinere und intime Venues wählt, um ihren Fans ein einmaliges Konzerterlebnis zu bieten. Die Nähe zur Band und die Interaktion mit dem Publikum sind wesentliche Bestandteile ihrer Shows. Sängerin Cathy Richardson ist bekannt dafür, die Menge mit ihrer Performance zu begeistern.
Aus den Trümmern von Jefferson Airplane: Die Geschichte von Jefferson Starship
Im Jahr 1974 entstand Jefferson Starship aus den kreativen Überresten der legendären Psychedelic-Rock-Band Jefferson Airplane. Letztere hatte sich in den 1960er Jahren einen Platz in der Musikgeschichte gesichert und war ein musikalisches Aushängeschild der Gegenkultur. Ihre Hits wie "White Rabbit" und "Somebody to Love" prägten die Ära der Hippie-Bewegung und machten sie zu einem festen Bestandteil der Rockmusik. Doch wie ein Phönix aus der Asche erhob sich Jefferson Starship, um neue musikalische Horizonte zu erkunden und das Erbe von Jefferson Airplane weiterzuführen.
Jefferson Starship live: Zu den Tickets für die beiden Deutschland-Termine 2026Die Umgestaltung der Band war geprägt von einer Idee ihres Gründers Paul Kantner, der bereits bei Jefferson Airplane eine tragende Rolle spielte. Er hatte den Begriff "Jefferson Starship" erstmals 1970 in Verbindung mit seinem Soloalbum "Blows Against the Empire" genannt, das als Konzept für die spätere Band diente. Daher wird das Jubiläum von 50 Jahren nicht nur auf die offizielle Gründung der Band im Jahr 1974 bezogen, sondern auch auf die Kontinuität und den Übergang von Jefferson Airplane zu Jefferson Starship. Kantner wollte ein Kollektiv schaffen, das nicht nur musikalische Abenteuer suchte, sondern auch gesellschaftliche Themen aufgriff. Mit Konzeptalben wie "Blows Against the Empire" und einer Mischung aus Hardrock, Psychedelic-Klängen und politischen Botschaften formte Jefferson Starship ihren einzigartigen Stil. Die Band war nicht nur ein musikalisches Projekt, sondern auch ein Spiegel ihrer Zeit, geprägt von Idealen und Visionen.
Mit ihrem Album "Red Octopus" erklomm Jefferson Starship 1975 die Spitze der Billboard-Charts und erlangte weltweite Anerkennung. Ihre Songs wurden zu Hymnen einer Generation, und die Band etablierte sich schnell als feste Größe in der Arena-Rock-Szene. Während Jefferson Airplane für ihre rebellische, experimentelle Natur bekannt war, legte Jefferson Starship den Fokus auf eingängige Melodien und eine breitere kommerzielle Reichweite. Die Verbindung von musikalischer Vielseitigkeit und gesellschaftlichem Anspruch machte beide Bands einzigartig.
Flug ins Rock-Universum - und "ins Unbekannte"
Die Besetzung von Jefferson Starship wechselte im Laufe der Jahre häufig, doch der Kern ihrer Musik blieb bestehen. Kantner, unterstützt von langjährigen Mitgliedern wie Grace Slick und Marty Balin, schuf eine Band-Dynamik, die von Individualität und Gemeinschaft gleichermaßen geprägt war. Auch in den 1980er Jahren, als sich die Gruppe in "Starship" umbenannte und sich stärker dem Synthie-Pop zuwandte, blieb die Essenz der ursprünglichen Vision erhalten.
Die aktuelle Besetzung der Band besteht aus dem Gründungsmitglied David Freiberg, Schlagzeuger Donny Baldwin, der seit 1982 dabei ist, Keyboarder Chris Smith (seit 1998), Gitarrist Jude Gold (seit 2012) und Sängerin/Gitarristin Cathy Richardson (seit 2008). Richardson wurde von Kantner entdeckt, als sie mit Big Brother and the Holding Company auftrat.
Paul Kantner, der 2016 verstarb, bleibt eine zentrale Figur im Vermächtnis von Jefferson Starship. Sein visionärer Ansatz, sich musikalisch ins Unbekannte zu wagen, prägt die Band bis heute. Gitarrist Jude Gold beschreibt es so: "Für mich ist dieses ‚Paul-Kantner-Ding‘ – in eine Rakete zu steigen und ins Unbekannte zu fliegen – die Essenz von Jefferson Starship." Diese Abenteuerlust spiegelt sich in ihren Live-Shows wider, die Fans auf eine musikalische Reise durch die Jahrzehnte mitnehmen.
Top 20: Die besten Songs von Jefferson Airplane, Jefferson Starship und Starship
Praktischerweise prangen auf dem deutschen Konzertplakat einige der Songs, die die Band auf Tour zum Besten geben wird. Und das buchstäblich - denn die Liste ist ziemlich nah dran an einem Best-of von Jefferson Starship inklusive Vorgänger- und Nachfolge-Band. Jefferson Airplane, Jefferson Starship und Starship gehören zu den bekanntesten Bands der Psychedelic-Rock- und Arena-Rock-Ära. Das sind die wichtigsten und besten Songs der drei Bands - laut Meinung der Redaktion:
- White Rabbit (1967, Jefferson Airplane, vom Album Surrealistic Pillow): Die psychedelischen Lyrics, inspiriert von "Alice im Wunderland", und Grace Slicks hypnotischer Gesang machten diesen Song zu einem Symbol der Hippie-Bewegung. Der Titel war einer der ersten Songs, die bewusstseinsverändernde Themen aufgriffen und wurde zu einem zentralen Werk der Psychedelic-Rock-Ära. Der Song gilt bis heute als eines der ikonischsten Lieder der 60er Jahre.
- Somebody To Love (1967, Jefferson Airplane, vom Album Surrealistic Pillow): Dieser kraftvolle Rocksong thematisiert die Sehnsucht nach Liebe und die Isolation in einer chaotischen Welt. Ursprünglich von Darby Slick geschrieben, wurde der Song durch Grace Slicks markante Stimme und die energiegeladene Darbietung von Jefferson Airplane berühmt. Der Titel avancierte zu einem der größten Hits der San Francisco-Counterkultur.
- We Built This City (1985, Starship, vom Album Knee Deep in the Hoopla): Eine Hymne der 80er Jahre, die für ihre polarisierende Botschaft ebenso bekannt ist wie für ihren eingängigen Refrain. Der Song, geschrieben von Bernie Taupin und Martin Page, war ein globaler Chartstürmer und erreichte Platz eins in den USA und anderen Ländern. Durch seinen kommerziellen Erfolg und die kontroverse Wahrnehmung ein prägendes Werk der Popkultur.
- Nothing’s Gonna Stop Us Now (1987, Starship, vom Album No Protection): Diese Power-Ballade, ein Duett zwischen Grace Slick und Mickey Thomas, wurde durch den Film "Mannequin" weltweit bekannt. Der Song erreichte Platz eins in den Billboard-Charts und wurde als erste Single von Diane Warren ein Nummer-eins-Hit. Die emotionale Botschaft des Songs und sein Erfolg machten ihn zu einem der größten Hits der Band.
- Sara (1985, Starship, vom Album Knee Deep in the Hoopla): Die poppige Ballade ist heute Radio-Dauerbrenner und erreichte damsls Platz eins der Billboard-Charts. Der gefühlvoller Song lebt insbesondere von Mickey Thomas' ausdrucksstarkem Gesang.
- Miracles (1975, Jefferson Starship, vom Album Red Octopus): Marty Balins romantische Ballade war der größte kommerzielle Erfolg der Band und erreichte Platz drei der Billboard-Charts. Der Song wurde von Balins spirituellen Überzeugungen und der Idee von Liebe als transformative Kraft inspiriert. Er ist bis heute eines der bekanntesten Werke von Jefferson Starship.
- Crown Of Creation (1968, Jefferson Airplane, vom Album Crown Of Creation): Die Lyrics basieren auf John Wyndhams Science-Fiction-Roman "The Chrysalids" und thematisieren gesellschaftliche Evolution und Veränderung. Mit seinen kraftvollen Gitarren und symbolischen Texten wurde der Song zu einem der besten Werke der Band. Die Verbindung zu Science-Fiction und der Einfluss des Songs machen ihn einzigartig.
- Runaway (1978, Jefferson Starship, vom Album Earth): Dieser Song erzählt von Freiheit und Sehnsucht und wurde durch Marty Balins gefühlvolle Darbietung geprägt. Er war ein weiterer Top-40-Hit und erreichte Platz 12 in den US-Charts.
- Jane (1979, Jefferson Starship, vom Album Freedom at Point Zero): Eine energische Rocknummer, die durch Mickey Thomas' kraftvolle Vocals und Craig Chaquicos dynamische Gitarrenarbeit beeindruckt. Der Song markierte eine neue musikalische Richtung für die Band und etablierte sie im Arena-Rock.
- Volunteers (1969, Jefferson Airplane, vom Album Volunteers): Ein revolutionärer Song, der die rebellische Haltung der Band verkörpert und zu einer Hymne der Gegenkultur wurde. Der Titel, inspiriert von einem Truck der Volunteers of America, war Teil der legendären Woodstock-Performance von "Airplane".
- Plastic Fantastic Lover (1967, Jefferson Airplane, vom Album Surrealistic Pillow): Ein unverzichtbarer Klassiker des Psychedelic Rock - der satirische Text kritisiert die zunehmende Technologisierung der Gesellschaft und bleibt ein zeitloser Kommentar. Marty Balins kraftvolle Gesangsleistung und die eingängigen Lyrics machten das Lied zu einem der Highlights von Surrealistic Pillow.
- It's No Secret (1966, Jefferson Airplane, vom Album Jefferson Airplane Takes Off): Marty Balins Liebeslied war eines der ersten Highlights der Band und zeigte ihre frühe musikalische Ausrichtung. Obwohl das Debütalbum wenig Aufmerksamkeit erhielt, bleibt dieser Song ein wichtiger Teil der Bandgeschichte.
- Tomorrow Doesn't Matter Tonight (1985, Starship, vom Album Knee Deep in the Hoopla): Ein optimistischer Pop-Rock-Song, der die Leichtigkeit der 80er Jahre einfängt. Mickey Thomas' starke Vocals und die melodische Struktur machen ihn zu einem weiteren Hit der Band.
- We Can Be Together (1969, Jefferson Airplane, vom Album Volunteers): Ein rebellischer Song, der Einheit und Widerstand gegen das Establishment feiert. Die provokanten Lyrics und die kraftvolle musikalische Umsetzung machten ihn zu einem der markantesten Titel der Band und ein prägendes Werk der Hippie-Bewegung.
- Uncle Sam Blues (1969, Jefferson Airplane, Live-Performance): Ein bluesiges Protest-Stück, das die düstere Realität von Konflikten beleuchtet. Der Song wurde im Rahmen der Woodstock-Performance der Band gespielt und zeigt ihre politische Haltung.
- Ride The Tiger (1974, Jefferson Starship, vom Album Dragon Fly): Ride The Tiger gehört zu den prägendsten Werken von Jefferson Starship. Der dynamische Song fängt die Philosophie und die Energie der Band in ihrer frühen Phase ein. Ein echter Publikumsliebling.
- Let's Get Together (1966, Jefferson Airplane, vom Album Jefferson Airplane Takes Off): Der friedensbetonte Song repräsentiert die Hippie-Bewegung perfekt. Die optimistischen Lyrics und die eingängige Melodie machten ihn zu einem Klassiker der 60er Jahre.
- Find Your Way Back (1981, Jefferson Starship, vom Album Modern Times): Ein kraftvoller Arena-Rock-Song, der melodische Elemente mit energiegeladenen Riffs kombiniert. Die musikalische Umsetzung zeigt die Stärke der Band in der Rockszene der 80er Jahre.
- Count On Me (1978, Jefferson Starship, vom Album Earth): Eine sanfte Ballade, die die romantische Seite der Band zeigt und von Jesse Barish geschrieben wurde. Der Song war ein weiterer Top-10-Hit und wurde in Filmen wie "Grown Ups" (2010, deutscher Titel: Kindsköpfe) verwendet.
- Wooden Ships (1969, Jefferson Airplane, vom Album Volunteers): Ein post-apokalyptischer Song, der von David Crosby, Paul Kantner und Stephen Stills geschrieben wurde. Die düstere Atmosphäre und die kraftvolle musikalische Umsetzung machten ihn zu einem Klassiker. Fast zeitgleich veröffentlichten auch Crosby, Stills & Nash ihre Version des Lieds.
Nur der Vollständigkeit halber: Auf dem Tourposter stehen (in dieser Reihenfolge) Jane, Miracles, Find Your Way Back, Somebody To Love, We Built This City, Runaway, Count On Me und White Rabbit. Die Chancen stehen gut, beim Konzert auch diese Stücke hören zu können.
Tickets für Jefferson Starship in München und Leipzig
Die beiden Deutschland-Konzerte 2026 führen Jefferson Starship in die bayerische Landeshauptstadt und nach Sachsen: Das Konzert in München beginnt am Sonntag, 21. Juni 2026, um 19 Uhr in der Muffathalle. Am Dienstag, 23. Juni 2026, folgte der Auftritt auf der Parkbühne Clara-Zetkin-Park in Leipzig.
Jefferson Starship 2026 live in München - hier gibt es die Tickets Jefferson Starship 2026 live in Leipzig - hier gibt es die TicketsDer exklusive Vorverkauf für die Tickets ist am Freitag, 12. Dezember 2025, gestartet. Tickets gibt es in unserem Ticketshop*. Ab 14. Dezember sind Karten auch über weitere Verkaufsstellen erhältlich.
Weiterer Tipp für Classic-Rock-Fans: ZZ Top, die Bluesrock-Legenden aus Texas, verwandeln Regensburg am 13. Juli 2026 in ein Rock-Mekka - hier gibt es mehr Infos und Tickets.
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