Der Bundestag hat die Gaskunden in Deutschland von der Gasspeicherabgabe befreit. Mit dieser Abgabe wurde die staatlich verordnete Befüllung der Speicher nach der Energiekrise 2022 finanziert. Die bis Ende 2025 angefallenen Kosten von bis zu 3,4 Milliarden Euro übernimmt der Bund einmalig mit Mitteln aus dem Klima- und Transformationsfonds.

Zuletzt belief sich die Abgabe auf 0,289 Cent pro Kilowattstunde, wodurch ein Vierpersonenhaushalt je nach Verbrauch jährlich um etwa 30 bis 60 Euro belastet wurde. Die Abschaffung der Gasspeicherabgabe ab Januar 2026 wurde mit den Stimmen der Koalitionspartner Union und SPD beschlossen.

Gasspeicherabgabe fällt weg: Kritik von AfD und Linke

Grüne und AfD lehnten die Reform ab, die Linke enthielt sich. Die Grünen kritisierten, das Geld solle lieber für tatsächliche Klimaschutzinvestitionen wie Wärmepumpen und Dämmung verwendet werden. Fossiles Gas sei nicht umweltfreundlich, und Deutschland müsse sich davon lösen.

Auch die Linke beklagte, es gehe nicht um Zukunftsinvestitionen - stattdessen müsse die Stromsteuer für alle gesenkt und ein Klimageld ausgezahlt werden.

Konkret geht es um Kosten für die Befüllung der Gasspeicher. Die dafür erhobene Abgabe machte laut Gesetzentwurf bislang bei Privatkunden etwa 2,4 Prozent des Gaspreises aus; bei Großkunden aus der Industrie waren es rund 5 Prozent.

Müssen Gaskunden trotz Wegfall am Ende mehr zahlen?

"Stadtwerke und kommunale Versorger werden den Wegfall der Gasspeicherabgabe 1:1 an die Kunden weitergeben", versprach der Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Ingbert Liebing. Die Gasspeicherabgabe sei allerdings nur eine von mehreren Komponenten, aus denen sich der Gaspreis zusammensetze, betonte der VKU.

Weil einige der Preiskomponenten schwankten, führe der Wegfall der Abgabe für Endkunden nicht zwingend zu sinkenden Endpreisen.

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