Vater zwingt Tochter zum Sex: Ein Mann aus Oamuaru (Neuseeland) hat seine Tochter (19) über Monate hinweg zum Sex gezwungen und sie mindestens einmal geschwängert. Ein Bezirksgericht verurteilte den Vater deshalb nun zu einer Haftstrafe von drei Jahren und vier Monaten.


Mehrfache Vergewaltigung: Mann offenbart vor Gericht seltsame Forderungen

Im Gerichtssaal zeigten sich die Richter erstaunt, was der Beschuldigte seinem Bewährungshelfer zufolge für Forderungen stellte. Wie das Lokalportal "Otago Daily Times" berichtet, begann der Inzestfall bereits im April 2017. Der Mann hatte seine Tochter unter dem Vorwand eines Ausflugs in eine ländliche Region gelockt. Auf dem Rückweg aus dem Provinzstädtchen Kurow, haben er auf einem Rastplatz angehalten und dort seine Tochter missbraucht.

In den folgenden Monaten kam es immer wieder zu Vergewaltigungen. Er zwang die 19-Jährige wöchentlich zum Sex. Ende April 2017 dann die Hiobsbotschaft: Die 19-Jährige fand heraus, dass sie schwanger ist. Bereits im Juli erlitt sie eine Fehlgeburt.

Dem Schrecken nicht genug: Bereits im Oktober 2017 wurde sie erneut schwanger. Auch dieses Kind verlor sie innerhalb kurzer Zeit. Laut der Aussage der jungen Frau, habe das erste Kind lediglich von ihrem Vater stammen können. Bei dem zweiten Kind, käme noch ein weiterer Mann in Frage, der Vater zu sein.

Im November 2017 schließlich meldete die 19-Jährige die Gräueltaten der Polizei vor Ort.


Vater bekennt sich schuldig

Der Täter bekannte sich schließlich schuldig. Er ist seit rund 20 Jahren mit der Mutter verheiratet.

Insbesondere die Äußerungen des Mannes gegenüber seinem Bewährungshelfer verwundern: Er forderte, seine Tochter müsse ebenfalls angeklagt werden, da sie ihn verführt haben soll.
Den Forderungen des Mannes konterte der Richter im Gerichtssaal: Die junge Frau sei "19 und seine Tochter und hat einen IQ von 72".

Offenbar wurde die 19-Jährige bereits vor den Vergewaltigungen ihres Vater, Opfer von sexuellem Missbrauch. Von Psychologen wurde sie als Borderline-Persönlichkeit eingestuft.

In einer schriftlichen Stellungnahme äußerte sich die 19-Jährige: Einige Familienmitglieder haben ihren Vorwürfen dem Vater gegenüber keine Aufmerksamkeit geschenkt. Sie nehme nun Medikamente, um schlafen zu können. red/tu