Viele Menschen in Bayern kämpfen derzeit mit einer Magen-Darm-Erkrankung. Eine mögliche Ursache könnte eine Infektion mit Rotaviren sein, da die Fallzahlen in diesem Jahr so hoch sind wie seit langem nicht mehr. Ungefähr 4000 Infektionen verzeichnete das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen 2025 bisher. Zuletzt war die Zahl der Infektionen 2017 mit knapp 4400 ähnlich hoch gewesen.

Auch das Landratsamt Cham berichtete über gehäufte Rotavirus-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern in der vergangenen Woche. Laut Einschätzung des Gesundheitsamtes handele es sich jedoch um voneinander unabhängige Fälle, sagte ein Sprecher. "Eine konkrete Ursache für die zeitliche Häufung lässt sich derzeit nicht eindeutig benennen." Die Zahl der Rotavirus-Infektionen schwanke wie die der Norovirus-Infektionen über die Jahre, hieß es vom LGL.

Gründliches Händewaschen als wichtigste Schutzmaßnahme

Rotaviren sind nach Angaben der Erlanger Fachleute sehr ansteckend. Sie können Durchfall und Erbrechen verursachen, insbesondere kleine Kinder sind betroffen. Bei Säuglingen kann dies innerhalb kurzer Zeit zu einem bedrohlichen Flüssigkeits- und Salzverlust führen, sodass diese im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Seit 2013 wird daher eine Impfung für Säuglinge empfohlen. In Bayern waren nach Angaben des LGL 63 Prozent der 2023 geborenen Säuglinge vollständig gegen Rotaviren geimpft.

Um eine Ansteckung zu vermeiden, ist es besonders wichtig, auf konsequente Hygiene zu achten. Als wichtigste Schutzmaßnahme empfiehlt das LGL, die Hände gründlich mit Wasser und Seife zu waschen - nach dem Toilettengang, beim Zubereiten von Speisen und vor dem Essen.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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