Weil sie rund 200 Cannabispflanzen in einem Maisfeld in Altomünster (Landkreis Dachau) angepflanzt haben, sind zwei 20-Jährige festgenommen worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, konnten die beiden Tatverdächtigen am Flughafen München festgenommen werden, als sie vergangenen Donnerstag von einem Kurzurlaub zurückkehrten.
Cannabis waren zwischen Mais in einem Feld angepflanzt
Ende September 2017 hatte ein Jäger in einem Maisfeld bei Schmelchen - einem Ortsteil von Altomünster - knapp 200 Cannabispflanzen entdeckt, die vereinzelt zwischen dem Mais angepflanzt waren. Die Pflanzen waren jeweils bereits etwa zwei Meter hoch. Das Gesamtgewicht der abgeernteten Pflanzen betrug circa 420 Kilogramm. Nach Angaben der Polizei hätten die geernteten Pflanzen etwa 60 Kilogramm nutzbares Marihuana ergeben.
Pflanzen hätten rund 60 Kilo Marihuana ergeben
Die Spurenauswertung des Feldes erhärtete den Anfangsverdacht gegen die beiden 20-Jährigen. Nach der Festnahme der beiden Männer stellte die Polizei bei einer Durchsuchung der Wohnungen diverse Beweismittel sowie etwa 400 Gramm Marihuana und einen Bargeldbetrag in Höhe von etwa 2300 Euro sicher.
Einer der beiden Beschuldigten legte zwischenzeitlich ein vollumfängliches Geständnis ab. So wurde neben dem Cannabisanbau im großen Stil, auch eingeräumt, dass Marihuana in der Vergangenheit im Kilobereich erworben und weiterverkauft wurde.
Am nächsten Tag wurden die Beschuldigten schließlich dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der wegen des Verdachts des illegalen Anbaus und Handeltreibens mit Cannabis gegen beide die Untersuchungshaft anordnete. Die jungen Männer wurden in verschiedene bayerische Justizvollzugsanstalten eingeliefert.