Zum Schutz des Augsburger Christkindlesmarkts vor Angriffen mit Fahrzeugen müssen Sicherheitskräfte bis Heiligabend unzählige schwere Poller bewegen. Die Stadt Augsburg blockiert mit diesen Pollern die Zufahrten zu dem populären Weihnachtsmarkt.

Da jedoch neben dem Christkindlesmarkt Straßenbahnen verkehren und die Poller auch die Gleise versperren, müssen sie für jede Tram von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einem Hubwagen zur Seite geschoben und anschließend wieder zurückgestellt werden.

Aufwand bewusst in Kauf genommen: Vorgang wiederholt sich im Minutentakt

Zu den Stoßzeiten wiederholt sich dieser Vorgang im Minutentakt. Zunächst hatte die Augsburger Allgemeine über das aufwändige Sicherheitskonzept berichtet.

Leiter des Ordnungsamts hält Aufwand für gerechtfertigt Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) erklärt, dass der besondere Aufwand bewusst in Kauf genommen werde.

Es sei für die Stadt der Weg, einen einerseits sicheren und andererseits attraktiven, nicht mit Betonsperren verbauten Christkindlesmarkt zu ermöglichen.

"Mögliche Interessen gut zusammenbringen": Warum das Sicherheitskonzept beschlossen wurde

Laut Pintsch hat das Thema durch den Anschlag im Dezember 2024 auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, als sechs Menschen ums Leben kamen und mehr als 300 verletzt wurden, an Dynamik gewonnen. Es sollte verhindert werden, dass aus Sicherheitsgründen der Nahverkehr wochenlang in diesem Bereich eingestellt werden muss.

"Wir sind diesen Weg gegangen, um mögliche Interessen gut zusammenzubringen", heißt es weiter. Pintsch bezifferte die Kosten mit einem mittleren fünfstelligen Betrag. Dies sei jedoch vertretbar, weil zwei Straßenbahn-Hauptlinien weiterhin fahren und gleichzeitig mit effektiven Absperrsystemen die Sicherheit der Besucher des Christkindlesmarkts gewährleistet werden könne.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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