Der deutschen Bierbranche droht laut dem Oettinger-Chef in den nächsten Jahren eine Insolvenzwelle. "Die Brauereien werden wie Fliegen von der Wand fallen", äußerte Stefan Blaschak, der Geschäftsführer des bayerischen Getränkeherstellers, gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" am Dienstag (26. August 2025).

"Die Welt der Brauereien bröckelt, bei den Kleinen sehen wir fast täglich Insolvenzen, es wird auch die Großen treffen." Laut Blaschak ist die Ursache für diese Entwicklung der kontinuierlich sinkende Bierkonsum in Deutschland. Bisher sei der Bierabsatz relativ konstant um zwei bis drei Prozent pro Jahr zurückgegangen.

"Erleben einen Erdrutsch": Es wird immer weniger Bier getrunken

"Dieses Jahr aber erleben wir einen Erdrutsch", sagte der Oettinger-Chef. "Der Markt ist um 7 bis 7,5 Prozent eingebrochen", teilte der Manager der Zeitung mit. "Die Branche verlor allein im ersten Halbjahr 2025 im Inland rund 2,6 Millionen Hektoliter, das entspricht etwa drei Millionen Dosen pro Tag," fügte er hinzu.

Nach einem jährlichen Ranking des Hopfenhändlers BarthHaas haben fünf von sechs deutschen Großbrauereien 2024 weniger Bier produziert als im Vorjahr, bei Oettinger war der Rückgang besonders stark. Im kommenden Jahr plant das Unternehmen, seine Bierproduktion in Braunschweig einzustellen, einem von vier Standorten.

"Die Entscheidung zu Braunschweig tut mir extrem weh, die Menschen dort haben einen hervorragenden Job gemacht", sagte Blaschak der Zeitung. "Aber ich weiß, was kommen wird, und muss das Unternehmen langfristig ausrichten."

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