Update vom 07.05.2025: Abschiebehäftling nach Flucht wieder festgenommen

Nachdem ein Abschiebehäftling während eines Gefangenentransports geflohen ist, hat die Polizei den Mann wieder festgenommen. Er wurde am späten Dienstagabend (6. Mai 2025) gegen 23.45 Uhr im Bereich des Nordbahnhofs in Ingolstadt verhaftet, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Der 28-Jährige gab demnach während des Transports am Dienstagnachmittag an, er müsse seine Notdurft verrichten. Die Beamten hielten an einer Tankstelle an der Westlichen Ringstraße in Ingolstadt. Dann sei er - barfuß und mit gefesselten Händen - losgesprintet und den Beamten entwischt. Später habe der Mann einen Passanten nach dem Weg zum Hauptbahnhof gefragt, der wiederum habe die Polizei alarmiert.

Der Mann war unerlaubt nach Deutschland eingereist. Er war wegen eines Haftprüfungstermins aus der Abschiebehaftanstalt in Eichstätt nach Ingolstadt gebracht worden. Während seiner mehrstündigen Flucht suchte die Polizei auch mit einem Personensuchhund und einem Hubschrauber nach dem 28-Jährigen. 

Ursprungsmeldung vom 06.05.2025: Abschiebehäftling bei Gefangenentransport geflüchtet - Polizei fahndet mit Spürhund

Am heutigen Nachmittag (6. Mai 2025) ist es einem 28-jährigen Mann laut Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Nürnberg gelungen, nach einer Gerichtsverhandlung in Ingolstadt die Flucht zu ergreifen. Derzeit wird intensiv nach ihm gesucht, wobei sowohl die Bundes- als auch die Landespolizei im Einsatz sind. Bundespolizisten hatten den Mann heute aus der Abschiebehaftanstalt Eichstädt zu einem Haftprüfungstermin zum zuständigen Amtsgericht gebracht.

Auf der Rückfahrt äußerte er das dringende Bedürfnis, die Toilette aufzusuchen. Die Beamten legten deshalb einen Halt an einer Tankstelle an der Westlichen Ringstraße in Ingolstadt ein. Nach dem Toilettenbesuch rannte der Gefangene plötzlich und unerwartet davon. Obwohl die beiden Beamten sofort die Verfolgung aufnahmen, gelang es ihnen nicht, den Mann wieder einzufangen.

Die Fahndung wird mit Unterstützung eines Personensuchhundes durchgeführt. Der 28-Jährige war in Deutschland lediglich aufgrund einer unerlaubten Einreise polizeilich auffällig geworden. Die Polizei warnt: "Bei Antreffen der Person informieren Sie bitte umgehend die Polizei. Sprechen Sie die Person nicht an."